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17.08.2024
Von dem mehr bitte!
Oder treffender beschrieben, über die Gewohnheit hinweg. Das sehe ich als Bewegung, Horizonterweiterung, Lebensimpulserweiterung.
Dass über die gute alte Lebensform, die so jeder sein Eigen nennt und lebt gibt es kaum etwas einzuwenden. Man fühlt sich allgemein darin wohl und kuschelig, man hat sich eingerichtet, gut so?!
Schaue ich darauf kritischer, wirkt es eher nicht so spannend, eher einem Wiesenpfad, den man jeden Tag grob gleich abläuft.
Es darf auch mal mehr sein, anders sein, fremder sein. Diese Chance wahrnehmen und offen angehen, ist der Beginn einer Verbesserung der menschlichen Beziehung, der Sichtweisen Änderung, Vergrößerung der Toleranz u.v.m.
Jesus ging auf die Menschen zu, wir gehen auf unsere Mitmenschen zu. Er sah ihn, nahm ihn so an. Mit wenigen Worten machte er ihn zum Genesenden und Verstehenden.
Wie schauen wir auf unser Gegenüber? Spüren wir seine inneren Konflikte, seine Freude, seine Trauer etc. Können wir sehen oder erspüren was in ihm vorgeht?
Als Mensch und Christ, sollten wir unseren Nächsten annehmen, so wie er ist. Wir gehen ein Stück des Weges gemeinsam, bis zur kommenden Lebenskreuzung. Dort können sich unsere Wege trennen. Sind unsere Gedanken in einer guten Bahn, trennen oder begrüßen wir uns mit guten Absichten und Gedanken. Tun oder Essen wir gemeinsam oder beten wir gemeinsam. Alles ist denkbar. Gemeinsam etwas bewegen, tun, machen, ist wichtig.
Von dem gemeinsamen Lebensweg, den gemeinsamen Gebet, den daraus resultierenden positiven Gedanken und Taten bitte mehr. Gerade in unserer heutigen Zeit.
Eine Zeit gemeinsamer Wege wünscht
Ihr Gemeindekurator Uwe Vetter des Ev. Kirchenkreises Bad Frankenhausen-Sondershausen