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Kirche Außenansicht: |
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Kirche Innenansicht: |
Homepage: |
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Sprechzeiten Pfarrer/in: |
nach Vereinbarung |
Büro: |
Ernst-Thälmann-Straße 10, 99718 Großenehrich |
Ansprechpartner/in: |
Peggy Hillig |
Telefon: |
Tel.: 036370 465930 |
E-Mail: |
grossenehrich@suptur-bad-frankenhausen.de |
Öffnungszeiten Gemeindebüro: |
nach telefonischer Vereinbarung |
Name der Kirche: |
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St. Gotthardt-Kirche |
Standort der Kirche: |
Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche St. Gotthard mit Ausstattung, Kirchhof und Einfriedung. Am Grollbach o.Nr. |
Entstehungszeit der Kirche: |
Die Kirche befindet sich auf dem Kirchhof am nordöstlichen Ortsrand.
Baugeschichte. Das Gotteshaus soll 1693 an der Stelle eines zuvor wegen Baufälligkeit abgerissenen Vorgängerbaus begonnen worden sein, ist in der Anlage wohl aber gotisch. Der Westturm, der anscheinend unter Verwendung älterer Bauteile erst 1727 fertig gestellt wurde, erhielt seine heutige Haube 1824. 1837/38 (siehe Bauinschrift an der Saalnordseite) erfolgte eine Umgestaltung, bei der man auch den gotischen Flügelaltar in den Kanzelaltar einfügt hat. In den 1950er Jahre wurde an der Nordseite des Westturms ein Zugang zu der im Erdgeschoss befindlichen Leichenhalle eingebrochen. Im Herbst 1987 erfolgte eine Neudeckung des Westturms mit Preolithschindeln, des Saaldachs mit Betondachsteinen. 1988 wurde wegen Einsturzgefahr ein Stützpfeiler entnommen und etwa zehn Meter der südlichen Außenwand neu aufgeführt. 1989/90 erfolgte die komplette Sanierung und Neugestaltung von Fußboden, Gestühl und Fenstern, die ursprüngliche Holztonne der Decke wurde durch eine Trapezholzdecke ersetzt. Ein Drittel des Kirchenraumes wurde abgetrennt und zum Gemeinderaum ausgebaut; in diesem Zusammenhang fertigte man auch die Westempore neu. Der gotische Flügelaltar wurde in seine ursprüngliche Form zurückgeführt und unter Entfernung störender Farb- und Firnisschichten restauriert. 1990 erfolgte eine Innenausmalung des Kirchenraums, 1991/ 1992 wurde der Außenbau mit einem neuen Putz versehen. Die Neudeckung des Westturmes mit Schiefer nahm man 2001 vor. Außenbau. Saalkirche mit bündigem, an drei Seiten gebrochenem, abgeflachtem Chorpolygon und eingezogenem, querrechteckigem Westturm. Die Außenwände des Saals verputzt; der niedrige Kalksteinsockel an der Nordseite und am Chorpolygon bis in den östlichen Bereich der südlichen Längsseite einheitlich aus kräftigen, gleichmäßig bearbeiteten Steinen und einfacher Sockelschräge bestehend; an der Südseite im östlichen Teil das Sockelgesims verspringend, westlich davon das Mauerwerk mehrfach repariert, im westlichen Teil 1988 neu aufgeführt. Die Nordseite mit zwei hohen Rechteckfenstern in steinerner Laibung. In der westlichen oberen Wandpartie ein Inschriftstein mit schmalem, scharriertem Rahmen und flacher Überdachung, von der Inschrift erkennbar „Diese M[auer] wurde im Jahre / 1838 […]“; die Nennung eines Maurermeister Weibezal aus Greußen als Baumeister nicht mehr lesbar. In der Ostwand des Chorpolygons ein schlichtes dreibahniges Maßwerkfenster mit Dreipass, darüber liegender Fischblase und farbiger Bleiverglasung. Die analog zur Nordseite gehaltenen Fenster der Südseite in drei Achsen angeordnet. Hier, dem Dorf zugewandt, der einläufige, überdachte Emporenzugang mit Bruchsteinsockel und Fachwerk mit Andreaskreuzen, verputzter Ausfachung, leichten Verzierungen und barockem Brettgeländer. Der Erdgeschosszugang mit Schulterbogen. Der Emporenzugang rundbogig in steinerner Rahmung, der Rundbogen scharriert und mit Fase versehen. Der Westturm im Erdgeschoss steinsichtig; im Norden der rundbogige Eingang in die Leichenhalle aus den 1950er Jahren mit einer um 2000 gefertigten Kalksteinrahmung. An der Westseite ein rundbogiges Fenster. Das Erdgeschoss im Westen und Süden mit einem Gurtgesims abschließend, zwischen den verputzten darüber liegenden Geschossen nur ein Gurtgesims im Westen erhalten. In der mittleren Wandpartie der West-, Süd- und Nordwand jeweils ein starker Maueranker. Im Westen, Süden und Norden je eine rundbogige Schallluke im Steingewände, im Osten ein Schlitzfenster. Die barocke, mit Schiefer gedeckte Haube von einem sechseckigen Türmchen mit einer vergoldeten Wetterfahne von 2001 (i) bekrönt. An der Südseite ein mit vergoldetem Knopf bekröntes, tropfenförmiges Gehäuse für das Zifferblatt der Turmuhr. Innenraum. Die Gestaltung des Inneren mit trapezförmiger Bretterdecke, Westempore und zweireihigem Bankgestühl von 1989. Der westliche Teil als Vorraum bzw. Winterkirche abgetrennt. Das Kirchendach ein Kehlbalkendach mit liegendem Stuhl, wohl von 1838, die Konstruktion für die ehemalige rundbogige Brettertonne erhalten. Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Rainer Müller (Hg., TLDA) entnommen dem dreibändigen Opus Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Thüringen. Kyffhäuserkreis 5.1-5.3, E. Reinhold Verlag 2014 |
Bauzustand der Kirche: |
Ausstattung. Auf der Mensa spätgotisches Altarretabel von 1510/20. Im Mittelschrein sieben Figuren, von diesen nur Jakobus major durch den Pilgerhut eindeutig identifizierbar. Im linken Seitenflügel vier Figuren (von links nach rechts): Elisabeth, Bischof Nikolaus, eine weitere Bischofsfigur und Amalberga, im rechten Flügel drei Figuren, darunter Georg mit dem Drachen zu seinen Füßen. Auf der Rückseite des Mittelschreins und des rechten Flügels spätgotische Malereifragmente mit Darstellungen weiblicher Heiliger als Halbfiguren, darunter der hl. Ottilie. Auf der Predella eine Darstellung des letzten Abendmahles, 17. Jahrhundert. Die Schleierbretter und Profilleisten der Schreine verloren gegangen; die Profilleisten nachgearbeitet. Lesepult und Taufstein, um 1990. Im Vorraum ein achteckiger Taufstein mit säulenförmigem Schaft aus dem 16. Jahrhundert, jetzt als Opferstock genutzt.
In der Glockenstube des Westturmes drei Eisenhartgussglocken der Firma Schilling & Lattermann (Apolda), um 1920. Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Rainer Müller (Hg., TLDA) entnommen dem dreibändigen Opus Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Thüringen. Kyffhäuserkreis 5.1-5.3, E. Reinhold Verlag 2014 |
Orgel: |
Barockes Orgelgehäuse aus dem 18. Jahrhundert, das Orgelwerk von der Firma Orgelbau Löbling aus Erfurt von 1992. Vortragekreuz, 18. Jahrhundert.
Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Rainer Müller (Hg., TLDA) entnommen dem dreibändigen Opus Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Thüringen. Kyffhäuserkreis 5.1-5.3, E. Reinhold Verlag 2014 |
Weitere kirchliche Gebäude: |
Einfriedung und Tor. Die Einfriedung aus Kalksteinmauerwerk umlaufend vorhanden, im Süden die umliegende Bebauung einbezogen. Dem Eingang zur Kirche gegenüberliegend eine rundbogige Toranlage aus Kalksteinmauerwerk mit kräftigen Kämpfern und Prellsteinen und einem schmiedeeisernen Tor.
Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Rainer Müller (Hg., TLDA) entnommen dem dreibändigen Opus Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Thüringen. Kyffhäuserkreis 5.1-5.3, E. Reinhold Verlag 2014 |
Flyer: |
2011-03-31 Friedhofsgebührensatzung Rohnstedt (*.pdf-Datei, 2 MB) 2011-03-31 Friedhofssatzung Rohnstedt (*.pdf-Datei, 9 MB) |
Pfarrerin: |
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Theresa Hauser |
Gemeindepädagogin: |
Melanie Hamann |
Gemeindemitarbeiterin: |
Peggy Hillig |
Prädikanten: |
Dietmar Neuland |
Kantoren (nebenamtlich): |
Volker Rödiger,Wilfried Rohleder, Annette Krüger, Pascal Ludwig und Lukas Klöppel |