Newsletter 107

39/2016

Die Psalmen als Quelle für Luthers Theologie

Die Psalmen bringen Menschen ins Gespräch mit Gott. Ihre Einzigartigkeit innerhalb der Bibel besteht darin, zugleich Wort zu Gott (Gebet) und Wort von Gott (Schrift) zu sein. Bei der Beschäftigung mit den Psalmen befinden wir uns deshalb an der Schnittstelle zwischen Theologie und Spiritualität bzw. zwischen einer scholastischen und einer monastischen Theologie.
Prof. Oswald Bayer ist einer der herausragenden Lutherkenner unserer Zeit. In seinem Vortrag 'Die Psalmen als Quelle für Luthers Theologie' wird er uns den Zusammenhang zwischen Luthers Liebe zu den Psalmen und seiner reformatorischen Erkenntnis erschließen.
Es lädt ein der Kirchenkreis Bad Frankenhausen-Sondershausen.
Beginn: Mittwoch, 18. Januar 2017, 10.00 Uhr
Ort: Novalis Diakonieverein e.V., Wohn- und Tagesstätte Stift Sondershausen, Stiftstraße 1, Sondershausen
Es wird um Anmeldung bis 10. Januar im Büro des Kirchenkreises gebeten unter
Tel. 034671 62614 oder
Mail: buero@suptur-bad-frankenhausen.de

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Ein Professor und ein Liedermacher

Am 17. Januar 2017 findet um 19.30 Uhr in der Cruciskirche in Sondershausen ein besonderes Konzert statt. Ein "Konzert mit Ansage". Prof. Oswald Bayer wird über Luthers Lieblingspsalm predigen. Luthers Liebe zu Psalm 46 verdanken wir das Lied "Ein feste Burg ist unser Gott" - von manchen auch die "Marseillaise der Reformation" genannt.

Der Gitarrist und Liedermacher Reinhard Börner wird diesen Abend musikalisch umrahmen. Reinhard Börner ist bekannt geworden u.a. durch die Neubearbeitung alter Choräle und Kirchenlieder. In der Reihe "Choräle auf sechs Saiten" hat er bereits sechs CDs veröffentlicht, u.a. Bearbeitungen von Luther-Chorälen (http://www.reinhard-börner.de).
Diesem ersten "Konzert mit Ansage" werden in 2017 noch weitere folgen.
Herzliche Einladung!

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Gottesdienst unter Schafen

So viele Zweibeiner waren vielleicht noch nie im Schafstall bei Roths in Hohenbergen. Am Ende kamen zu den 300 großen und kleinen Schafe rund 300 Menschen aus dem ganzen Umland von Kirchheilingen, Körner und Schlotheim dazu.

Am 4. Adventssonntag wurde dort gemeinsam Gottesdienst gefeiert inmitten von lebendig blökender Kulisse.

Im Mittelpunkt stand das Krippenspiel mit den Ereignissen, die sich vor der eigentlichen Weihnachtsgeschichte zugetragen haben und der Frage: Was hat das mit uns heute noch zu tun?

Die Idee zu dieser besonderen Veranstaltung kam übrigens von den Schäfern Nico und Siegfried Schreiber.

Und umgesetzt wurde das Ganze mit Hilfe großartiger Laienschauspieler aus allen Pfarrbereichen: Katja und Hans-Joachim Roth, Nicki Wolter, Susann Büttner und Raimund Schmidt, Louis Schreiber. Pfarrerin Annemarie Sommer und Pfarrer Frank Freudenberg führten mit Kantor Rüdiger Löwer durch den Gottesdienst. Die Schafe zeigten sich durchaus interessiert und auch Schafbock Peter hatte seinen Auftritt. Dank Michael Raab von FullStereo waren die Menschen durch professionelle Tontechnik meist lauter als die Schafe. Im Anschluss an den Gottesdienst versorgte der Issersheilinger Heimatverein die Zweibeiner mit Speis und Trank. Die Jagdhornbläser sorgten nach dem Gottesdienst für adventliche Stimmung.
Ein großer Dank geht an dieser Stelle an sämtliche Mitwirkende und alle helfenden Hände vor und hinter den Kulissen. Diese Veranstaltungen hat gezeigt, dass eine spontan verrückte Idee Menschen verbindet und mobilisiert - und dass über Kirchen- und Pfarrbereichsgrenzen hinweg. Schließlich sitzen wir alle in einem Stall – ähm Boot.
Herzlichen DANK gilt allen Spenderinnen und Spendern. Die eingenommenen Gelder kommen der Kirchgemeinde in Hohenbergen und der Kirchgemeinde Issersheilingen für ihre Glockensanierung zu Gute.
Alle beteiligten waren sich herdenmäßig einig: Fortsetzung erwünscht!

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Gott sprach: Es werde Licht!

Über Jahrzehnte wurde unsere St. Nicolai-Kirche in Wolferschwenda nicht genutzt und daher war es auch kein Problem, dass es keinen Netzstrom in ihr gab. Nachdem sich aber seit 2014 die Kirchgemeinde und der Dorfkulturverein Wolferschwenda um eine Nutzbarmachung bemühen, fehlte dieser Stromanschluß bei den verschiedensten Gottesdiensten und Veranstaltungen. Bislang wurde der Strom mit Verlängerungskabeln über den Friedhof von Anwohnern bezogen. Da dies kein Dauerzustand war, musste für 2016 dringend etwas geschehen.

So erfolgte ein Antrag der Kirchgemeinde auf Anschluß an das Stromnetz. Finanziert wurde die Baumaßnahme vom Kirchenkreis Bad Frankenhausen-Sondershausen, der Kirchgemeinde, dem Dorfkulturverein und Sponsoren, wie der Thüringer Energie AG.
Nach dem Setzen der Zählersäule und deren Verkabelung, konnte das Hauptkabel in der Kirche verlegt und durch die Elektrofirma Francke ein Verteiler- und Sicherungskasten installiert werden. Das Material für die Inneninstallation der Steckdosen und Beleuchtung wurde von der RWF GmbH gesponsert. Diese wird demnächst in Eigenleistung des Vereins verlegt und angeschlossen. Daher ist momentan nur eine teilweise Inbetriebnahme möglich, aber zumindest kann jetzt die provisorische Nutzung der Beleuchtung während der Christvesper am Heiligabend gewährleistet werden.
Eine wichtige Grundvoraussetzung für alles Weitere, seien es Baumaßnahmen oder Veranstaltungen.
In diesem Jahr erfolgte auch die Umlagerung der zerlegten Orgel. Die Einzelteile lagen auf den nicht nutzbaren Emporen verteilt. Durch Mitglieder des Dorfkulturvereins und der Bundesfreiwilligendienstleistender der Gemeinde wurden die Orgelteile umgelagert. Von der Kirchgemeinde beauftragt, sichtete der Orgelbaumeister Bernhard Kutter aus Friedrichroda die Altteile und lagerte diese, hinter dem Altar schonend und fachgerecht ein.

Eine Aufarbeitung bzw. ein Wiederaufbau mit Inbetriebnahme der Orgel stehen derzeit nicht zur Diskussion. Wichtiger sind noch andere bauliche Maßnahmen. So streben wir für 2017 die statische Sicherung der Emporen und die Instandsetzung der fehlenden Böden und deren Treppen an.
Die Kirchgemeinde und der Dorfkulturverein bedanken sich für die Unterstützung der Projekte und das bestehende Interesse an einer weiteren Nutzbarmachung der St. Nicolai-Kirche in Wolferschwenda.

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Gottesdienst für Leib und Seele am 1. Advent

„Essen hält Leib und Seele zusammen“. So sagt der Volksmund. Und so liegt es nahe, Gottesdienst und gemeinsames Essen zu verbinden. Auch bei Jesus und den ersten Christen war die Verbindung aus gemeinsamem Essen und gottesdienstlicher Gemeinschaft ganz stark. Am 1. Advent konnte die Schlotheimer Kirchgemeinde wieder einen solchen Gottesdienst für Leib und Seele feiern. Auch der Kinderchor und Shania Pearl Helmbold als Solistin gestalteten diesen Gottesdienst mit aus.

Und das Büffet war reichlich gefüllt mit allerlei schönen Speisen, die von zu Hause mitgebracht wurden.
Viele Menschen kamen und blieben und hatten eine gesegnete Zeit für Leib und Seele.

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