versendet am 08.04.2017
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"Ich bin getauft!". Diese Worte pflegte Martin Luther mit Kreide auf seinen Tisch zu schreiben, wann immer ihm das Leben Zweifel beschlichen. Dann wusste er, Gott ist an seiner Seite, auch wenn die Widrigkeiten des Lebens ihm hart ins Gesicht schlugen. Alle getauften Christen brauchen hin und wieder so eine Vergewisserung: "Ja, ich bin getauft. Gott ist an meiner Seite."
Daher lädt die Schlotheimer Kirchgemeinde alle getauften Gemeindeglieder, am sogenannten Weißen Sonntag, 23. April 10.30 Uhr, zu einem Gottesdienst zum Taufgedächtnis in die Stadtkirche ein. Wer hat, kann sehr gerne seine Taufkerze mitbringen.
Dieser Frage gingen die Konfirmanden in einem Gottesdienst am 2. April in Schlotheim nach. Und vor allem interessierte sie, wie die älteren Gemeindeglieder die Jugendlichen sehen. Sogar die evangelische Bischöfin Junkermann und den katholischen Bischoff Neymeyr hatten sie dafür interviewt. Beide betonten, wie wichtig die Meinung und die Ideen der Jugendlichen für die Kirche sind. Es wurde ein fröhlicher Gottesdienst mit viel Video, Theateranspiel und viel Musik. Pfarrer Freudenberg plädierte in seiner Predigt dafür, die Kirche immer wieder der Reformation zu unterziehen und dabei auch die Form des Gottesdienstes auf den Prüfstand zu stellen. Der Vorstellungsgottesdienst der diesjährigen Konfirmanden ist am So. 7. Mai, und die Konfirmation am Sa. 27. Mai.
Foto: Es wurde eng im Gemeindesaal in Schlotheim
Dem Bürgermeister Steffen Lupprian sei Dank! In seinem Besprechungszimmer konnten sich die Kinder zur Christenlehre am 29. März treffen. Das Osterereignis war diesmal Thema.
Jesus sagt, "Ich gebe mein Leben für Euch. Und so bringt mein Leben viel Frucht." Auf den ersten Blick, klingt das verwirrend. Aber die Kinder konnten das Thema ganz praktisch ergründen. Jeder bastelte einen kleinen Anzuchttopf. Der einzelne Same wird hineingelegt und stirbt. Aber daraus wird neues Leben, das viel Frucht bringt.
"Genauso ist das auch mit Jesus", sagt der aufgeweckte Pepe, "Jesus ist für uns gestorben. Er vergibt uns unsere Schuld und wir können nun viel Gutes tun."
Christenlehre in Holzsußra ist ein Mal im Monat. Anmeldungen bitte über Pfarramt Schlotheim, Tel. 036021 80302.
Foto: Christenlehrekinder präsentieren stolz ihre Pflanztöpfchen
"Jeden Tag eine gute Tat", das ist das Motto der Pfadfinder. Die Schlotheimer Pfadfinder haben dieses Motto am Sonnabend 25. März im sogenannten "kleinen Gebirge" bei Schlotheim in die Tat umgesetzt. Schon vor ein paar Wochen wurde der Entschluss während einer Wanderung durch dieses herrliche Stück Erde von den Kindern gefasst. "Hier ist es eigentlich so schön, warum liegt hier aber überall Müll rum?", fragten die kleinen Pfadfinder kopfschüttelnd. Und da war der Entschluss auch schon gefasst: "Hier räumen wir mal auf!". Gesagt, getan. Unterstützung bekamen die kleinen Entdecker von einigen Vorkonfirmanden, die ebenfalls fleißig mit anpackten.
Was und vor allem wie viel Müll dann aber tatsächlich in diesem kleinen Gebiet zum Vorschein kam, das machte alle recht sprachlos. Unmengen von Glasflaschen, viele davon zerbrochen lagen wild verstreut im Gelände, dazu Plastikabfall, Hausmüll, Kabel, Töpfe, Metallteile usw.
"Es war großartig, mit welchem Enthusiasmus sich diese jungen Menschen für ihre Heimat einsetzen. Auf solche Kinder und Jugendlichen können wir Schlotheimer stolz sein", ist Pfarrer Freudenberg überzeugt. Ein besonderer Dank geht an die Firma Roth aus Hohenbergen, die für den Abtransport des Mülls sorgte.
Wer hat Interesse, bei den Pfadfindern dabei zu sein? (Tel. 035021 319006)
Guten Morgen junger Mann, wollen sie hier einziehen? Das war die Frage einer älteren Dame in Schernberg. Nein, antwortete ich. Ich arbeite hier.
Ein guter Ansatz um sich vorzustellen.
Mein Name ist Uwe Vetter,