Newsletter 132

23/2017

Stahlskulpturen von Kordula Klose

Ausstellung im Christus-Pavillon des Klosters Volkenroda

Eröffnung 12.8.2017 16.00 Uhr

Ausstellungszeitraum 13.8.2017 - 15.10.2017

Kordula Klose ist zur Eröffnung anwesend
Anlässlich der Eröffnung gibt es ein Konzert mit Miriam Heiner, Cello und Dorothea Bach, Harfe

Kloster Volkenroda, Amtshof 3 , 99998 Volkenroda
Der Christus-Pavillon ist geöffnet
Montags – Sonntags von 10 Uhr – 17 Uhr

Im Christus-Pavillon im Kloster Volkenroda, der Stahlkirche von der EXPO 2000 in Hannover, stellt die Kasseler Künstlerin Kordula Klose vom 13.8.2017 bis zum 15.10.2017 Stahlplastiken aus verschiedenen Serien ihrer Arbeit aus. Seit 2008 hat sie auch mit der Kombination Stahl-Glas experimentiert und wird auch einige dieser Arbeiten zeigen.
Der Christus-Pavillon von Meinhard von Gerkan ist ein herausforderndes Ausstellungsambiente und ein wunderbarer Raum für die Werke von Kordula Klose.
Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung findet ein Konzert statt mit den beiden Musikerinnen Miriam Heiner (Cello) und Dorothea Bach (Harfe). Gespielt werden u.a. Werke von Barbara Heller, Amy Beach, Jules Massenet und Arvo Pärt.


Texte zu den Plastiken und Stahlarbeiten von Kordula Klose:
Plastik ist für mich aus der Fläche eroberter Raum; aufgebrochen, geknickt, geschlitzt gibt die Fläche Raum frei und definiert ihn zugleich.
Die Symmetrie der Skulptur ist die konstruktive Idee, die der inneren Dynamik der Plastiken zugrunde liegt.
Seit 2008 entstehen Arbeiten aus zwei sehr harten und festen Materialien, die zwar eine ganz unterschiedliche Wirkung haben, aber doch miteinander korrespondieren: Glas und Stahl.
Das Glas wirkt irritierend, die grün leuchtenden Kanten spiegeln die Räumlichkeit der Stahlform, lassen Einblicke zu und verschieben optisch die geraden Linien der Stahlkonstruktion.“


Biografie Kordula Klose
1955 am 14. Mai in Kassel geboren
1975 – 1981 Studium der Metallbildhauerei an der Kunstakademie Kassel, seitdem
regelmäßig Ausstellungen,

seit 2004 Betrieb eines Kulturcafés im ehemaligen Bahnhof Fürstenwald
Kordula Klose lebt und arbeitet in dem ehemaligen Bahnhof in Fürstenwald,
wo sie die Idee eines Kulturstandortes mit dem kleinen Café, Ausstellungen,
Kunstprojekten und der eigenen Kunst lebt.


Jens Wolf / Kloster Volkenroda
 

 

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Visitation im Kirchengemeindeverband Sondershausen

Vom 13. August bis 10. September findet im Kirchenkreis eine Visitation statt. Das Wort Visitation leitete sich von lateinisch „visitare“ (besuchen) ab und ist ein seit der Reformation geübter Brauch zur Stärkung der Gemeinden. Dies geschieht in doppelter Weise.

Die Visitationskommission setzt sich aus Ehren- und Hauptamtlichen Mitgliedern der Kreissynode zusammen. Diese besuchen in der Zeit vom 13. August bis 10. September verschiedene Gemeindeveranstaltungen und sammeln dort ihre Eindrücke. Zudem suchen Sie auch das Gespräch mit einzelnen Gemeindegliedern.
In einem zum Schluss von der Visitationskommission zu erstellenden Bericht, der mit dem jeweiligen Leitungsgremium (Gemeindekirchenrat) der besuchten Gemeinde(n) vorab besprochen wird, schildern sie ihre Erfahrungen und Einsichten. Das dient der Stärkung der Gemeinden und bietet auch Hinweise, an welchen Stellen die Gemeinde(n) über eine andere Akzentuierung der Arbeit nachdenken kann, weil der Außenblick oft Dinge nochmals anders als der Innenblick sieht.

Zum anderen dient das Visitationsverfahren auch der Stärkung der Gemeinden außerhalb der besuchten Gemeinde(n), denn die Visitationskommissionsmitglieder kommen aus anderen Kirchengemeinden des Kirchenkreises und nehmen die guten Erfahrungen und viele Anregungen mit in ihre Heimatgemeinden und multiplizieren so die gemachten Erfahrungen dort.

Die Visitation wird mit einem Abendmahlsgottesdienst am 05. August um 18 Uhr in der St. Trinitatis Sondershausen eröffnet. Diesen Gottesdienst halten Pfarrer Christoph Behr und Superintendent Kristóf Bálint. Die Predigt hält der Superintendent. Alle sind zu diesem Gottesdienst herzlich eingeladen.

Hintergrund:
2015 fand die Visitation im Pfarrbereich Allstedt/Wolferstedt statt
2016 fand eine Kirchenkreisvisitation durch die Propsteivisitationskommission statt. Über deren Ergebnis wurde auf der Herbstkreissynode berichtet.
Den Visitationsort für das Jahr 2018 legt der Kreiskirchenrat im Herbst diesen Jahres fest.

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„Mut zum Aufbruch“ – neuer Lektorenkurs im Kloster Volkenroda beginnt

Am 2. September beginnt in Volkenroda der neue Lektorenkurs. An acht Sonnabenden und zwei Wochenenden (siehe Flyer) werden engagierte Gemeindeglieder zu qualifizierten Lektor*inn*en weitergebildet. Sie lernen dabei u.a. den evangelischen Gottesdienst neu zu verstehen und selbstständig zu halten. Und sie lernen, sich Predigten anzueignen, die Ihnen zur Verfügung gestellt werden.
Könnte dieser Dienst als Lektorin / Lektor etwas für Sie sein? Hier einige Stimmen von Lektor*inn*en und einer Pfarrerin, warum diese Aufgabe nicht nur Mühe mit sich bringt, sondern auch Erfüllung und Freude:
• Zwei Lektorinnen sagen: „Weil ich die Menschen trösten möchte mit GOTTes Wort. Ich möchte von der Gnade und Liebe, die ich jeden Tag von Jesus geschenkt bekomme, weitergeben. Damit es ihnen auch gut geht.“
• „Ich bin gern Lektor, weil ich die Botschaft von Jesus Christus mit Freude verkündige.“
• „Ich bin gern Lektor, weil wir den konkreten Auftrag von unserem Herrn haben nach Matt.28, ab Vers 18 und damit unsere kleine Pastorenschar mal Urlaub oder frei haben kann.“
• Eine Pfarrerin schätzt am Dienst ihrer Lektoren: „Weil meine Gemeindeglieder zu den Lektoren sagen: „Kommen Sie bitte wieder!“
Wenn Sie Interesse an diesem Dienst haben und sich in Ihrer Gemeinde mit einbringen möchten, dann brechen Sie mit uns gemeinsam auf. Wir freuen uns auf Sie.
Wo und wie Sie sich anmelden können, was für Voraussetzung Sie mitbringen sollten, entnehmen Sie bitte dem Flyer. Sie finden ihn unter: www.suptur-bad-frankenhausen.de//dokumente/Flyer_Lektorenkurs_2017-2018.pdf

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Informationen aus der Kreisdiakoniestelle

Liebe Gemeindeglieder unseres Kirchenkreises und Abonnenten dieses Newsletters, wie angekündigt hier wieder ein paar Informationen aus der Kreisdiakoniestelle.

Diesmal zum Thema: Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht,
das sind Dinge mit denen man sich nicht unbedingt beschäftigen will, wenn man gesund und einigermaßen jung ist.
Am eigenen Leib hab ich erfahren, wie schnell ein Fall eintreten kann, wo diese Unterlagen plötzlich wichtig sein können.
Ein Unfall und schon findet man sich in einem Krankenhausbett wieder. Immer wieder erschrecken dann Angehörige, dass sie nicht automatisch für ihren Partner entscheiden können. Das heißt in dem Fall, dass eine eigene Willensentscheidung des Patienten nicht mehr möglich ist.
Für solche Fälle kann man vorsorgen.
Eine Patientenverfügung regelt zum Beispiel die Behandlung, bzw. Anwendung der Apparatemedizin bei Koma, Entscheidungsunfähigkeit oder dem sogenannten klinischen Tod. Was passiert mit meinen Organen in solch einem Fall. Das ist eine der zu klärenden Fragen oder wie lange sollen lebenserhaltende Maßnahmen durchgeführt werden.
Oder: „Angenommen, Sie sind volljährig und können Ihre Angelegenheiten „auf Grund einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung [Ihre] Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besorgen“ …
„Haben Sie vor diesem Zustand keine wirksame Vorsorgevollmacht erteilt, wird vom Betreuungsgericht automatisch ein Betreuer bestellt…
Mithilfe einer Betreuungsverfügung können Sie jedoch selbst festlegen, wen Sie sich als rechtlichen Betreuer wünschen.“ (ikk-suedwest.de)
Und noch eine Erklärung zur Vorsorgevollmacht:
Seite 02
„Mithilfe einer Vorsorgevollmacht können Sie eine oder mehrere Vertrauenspersonen bestimmen, die in Ihrem Namen stellvertretend handeln dürfen.“ (ikk-suedwest.de)
Das betrifft Bankgeschäfte, Handyverträge oder sonstige Rechtabschlüsse, auf die man selbst als Ehepartner nur sehr schwierig Zugriff hat.
Sollten Sie sich zunächst darüber informieren wollen, so können sie sehr gern mit mir einen Beratungstermin vereinbaren. In der Kreisdiakoniestelle liegen die entsprechenden Vordrucke vor und wir können diese gemeinsam ausfüllen. Das ist selbstverständlich kostenfrei.
Mit herzlichen Grüßen aus der Kreisdiakoniestelle,
Ihr Michael Göpfert
Tel.: 034671-66540 Mobil: 0176-15295303 Mail: kds@dv-kyffhaeuser.de

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Pfadfinderlager am Kloster Volkenroda

In diesem Jahr hatten die Pfadfinder ein richtiges Waldläuferprogramm.


Drei Tage waren mit Lagerfeuer, Schnitzen, Wandern, Kochen überm Feuer und vielen Abenteuern reichlich gefüllt.

Die fast 20 Kinder waren trotz manchem Regenschauers begeistert dabei. Mit Elke Möller aus dem Kloster Volkenroda ging es dann auf eine historische Reise in den alten Wilden Westen. Aber auch das Brot und Waffeln backen am offenen Feuer hat großen Spaß gemacht. In der idyllischen Abendstimmung haben manche Kinder dann das erste Mal in ihrem Leben Glühwürmchen fliegen gesehen. Das sind Augenblicke, die sie wohl nicht vergessen werden. Der nächste Pfadfindertag ist am Sa. 26. August.

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Die Macht der Worte.

Wie mächtig Worte sind merkst Du daran, dass ein einziges Komma über Leben und Tod entscheiden kann. Beispiel: “Jetzt koch ich Mutti!“ Je nachdem wo Du das Komma platzierst, ist der Satz erfreulich oder gräulich! Gut, das ist nur Satire. Aber wir alle kennen das aus unserem Leben, welche Macht unsere Worte haben. Was wir sagen, kann Menschen zum Lachen oder zum Weinen bringen. Unsere Worte können verbinden oder trennen, trösten oder kränken, versöhnen oder entzweien, Frieden stiften oder Hass schüren, zum Guten führen oder verführen, die Wahrheit weitergeben oder die Lüge, Menschen ehren oder sie „dumm machen“. Das gilt für einfache mitmenschliche Beziehungen aber auch in den politischen Verhältnissen unseres Landes. Bis dahin, dass durch menschliche Worte Völker und Volksgruppen gegeneinander Krieg führen oder den Frieden suchen. Eine zündende Idee wird zu einer zündenden Rede und kann Menschen zum Guten begeistern, so dass sie sagen: „Wir schaffen das!“ Zündende Reden können aber auch Menschen dahin bringen, dass sie Häuser anzünden. Worte haben Macht, das lesen wir schon in der Bibel. Denn Gott hat die Welt nicht einfach „gebastelt“ oder zusammengeschraubt. Sondern ER erschuf Sie durch sein Wort. Das berühmteste – und leider zu oft verspottete Zitat ist: „Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht!“. 1. Mo. 1,3 Wenn wir etwas aussprechen, passiert immer etwas. Denn wir sind als Gottes Ebenbild erschaffen. Darum haben auch unsere Worte Macht. Nur welche? Ist es die Macht, die Gutes zustande bringt, die vor Gottes Licht besteht? Oder sind es verstörende, vielleicht sogar zerstörerische Worte? Wir haben leider in der Frühe der Menschheit zugelassen, dass unser Herz von Gott, der Quelle alles Guten, weggerissen wurde. Darum schaffen unsere Worte nicht mehr nur heilsames, sondern oft genug Unheil. Das Problem liegt ganz tief in uns drin, in unserem Herzen. Jesus hat es so auf den Punkt gebracht: „Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.“ Lk 6,45 Es fängt also bei jedem von uns an. Was kannst Du nun erst einmal für Dich selber tun? Versuch zunächst zu entdecken, welche Macht Deine eigenen Worte über Dich haben. Was sagst Du zu Dir selber, wenn was schief läuft? Deine Selbstgespräche haben Macht über Dich, sie können Dich aufbauen oder runterziehen. „Ich mach immer alles falsch!“ – ist so ein Beispiel. Je mehr Du das wiederholst, desto mehr resignierst Du durch Deine eigenen Worte. Erste Schritte aus dieser Misere sind: Nimm die beiden absoluten Worte raus: „immer“ und „alles“. Dann setz nochmal an und sage so laut, dass du es hörst: „Okay, das habe ich jetzt verhauen. Aber ich mache auch vieles richtig, ich mache nicht immer und schon gar nicht alles falsch…“. Du kannst Dir dann noch helfen lassen mit dem schönsten Selbstgespräch der Bibel: Psalm 103, 1ff: „Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat…“ Lies es Dir laut vor und lass davon Dein Herz berühren. Diese Worte haben die Kraft, Dich aus den Selbstzweifeln rauszuholen. Überhaupt sind die Psalmen eine gute Adresse, wenn Du Worte finden willst für welche Gefühlslage auch immer. Hier lasse ich mal wieder Luther zu Wort kommen: „Ein menschliches Herz ist wie ein Schiff auf einem wilden Meere, welches die Sturmwinde von allen vier Himmelsrichtungen hin und her treiben: von hierher stößt Furcht und Sorge vor zukünftigem Unglück; von dorther fährt Gram und Traurigkeit über gegenwärtiges Übel; von da weht Hoffnung und Vermessenheit im Blick auf zukünftiges Glück; von dort bläst Sicherheit und Freude über gegenwärtigen Gütern. Solche Sturmwinde aber lehren mit Ernst reden und das Herz öffnen und es von Grund ausschütten. … Daher kommt’s auch, dass … jeder, in welcher Lage er auch ist, Psalmen und Worte darin findet, die sich auf seine Lage reimen und so auf ihn passen, als wären sie nur um seinetwillen so geschrieben; er könnte sie auch selbst nicht besser verfassen oder erfinden, noch sich bessere wünschen.“ Unser Reden kann nur heilsam werden, wenn wir unsere Herzen durch die Worte Gottes aus der Bibel berühren lassen. Und wenn dem wir unser Herz dem öffnen, vom dem geschrieben steht: In IHM ist Gott und sein Wort Mensch geworden. Jesus Christus. ER will unsere Herzen heil machen – er fordert uns aber auch heraus, von IHM zu lernen. Vor 40 Jahren heiratete eine gute Freundin von mir. Ein Onkel des Bräutigams riet dem Paar folgendes: „Wenn Ihr euch streiten wollt, dann stellt Euch vor, Jesus steht zwischen Euch. Alles, was Ihr dem Partner sagt, bekommt ER zuerst ab…“ Kann man mit diesem Gedanken einfach so drauf los reden? Ein anderer Tipp ist: Fang erst einmal mit einem Lob an, wenn Du jemand kritisieren willst. Das lernen wir vom Apostel Paulus. Egal, wie schwer die Krise in der Gemeinde war, er fing seine Briefe positiv an. Und hab den Mut, Dich zu entschuldigen, um Vergebung zu bitten, wenn Du jemand verletzt hast. Es gibt zu diesem Thema noch viel mehr zu sagen. Und Du hast ein ganzes Leben Zeit, es auszuprobieren. Du hast sicher auch gute Freunde, die Dir dabei helfen, an Dir zu arbeiten. Zum Schluss: Kennst Du den Unterschied zwischen Kumpel und Freund? Mit einem Kumpel brauchst Du nicht zu arbeiten. Mit einem Freund musst Du arbeiten. Sonst ist das keine Freundschaft. Jesu will mit Dir arbeiten. Er sagte nicht: „Ich bin Euer Kumpel.“ Sondern: „Ihr seid meine Freunde.“ Joh 15,14
Zum Weiterlesen: Jakobusbrief – sehr herb aber hilfreich! Kap. 1,26, Kap. 3,1 folgende…
Oder such bei bibleserver.com das Stichwort „Zunge“ mal heraus. Da findest du jede Menge zum Thema.
Reinhard Süpke, Pfarrer

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