versendet am 03.11.2017
Liebe Bezieher des Newsletters, anbei ein Newsletter, der sich allein mit dem Reformationstagsjubiläum in unserem Kirchenkreis beschäftigt. Er bietet einen kleinen Ausschnitt aus dem reichhaltigen Angebot von Gottesdiensten und Veranstaltungen und lässt erahnen, mit wieviel Liebe und Freude dieser Tag in den Gemeinden unseres Kirchenkreises begangen wurde. Hinzu kommt die Andacht, die in den Kirchengemeinden des Kirchenkreises am Reformationstag um 1517 Uhr als „Teil 2“ des „Gottesdienstes in allen Kirchen“ (03.09.) gefeiert wurde. Der nächste NL kommt schon bald und weist auf ein erstes Angebot unserer beiden neuen Mitarbeiterinnen im Kirchenkreis hin: ein Familienwochenende im Advent. Freuen Sie sich schon auf dieses Angebot und erzählen Sie es unbedingt weiter. Herzliche Grüße und Segenswünsche Ihr Superintendent Kristóf Bálint
Unsere Themen:
Am Reformationstag durften wir gemeinsam auf Burg und Schloss Allstedt Gottesdienst feiern.
Wir taten es in der Weise, wie Müntzer 1523 den Gottesdienst gestalt verlieh.
Dabei konnten die reichlich 80 Mitfeiernden die Müntzermesse hören, die der Kammerchor des Pfarrbereiches Allstedt und Wolferstedt darbot.
Um 15:17 versammelten wir uns noch einmal in den Kirchen in Allstedt, Einzingen und Heygendorf, um die Reformationsandacht zu feiern.
In Allstedt wurde dabei ein neues Bleiglasfenster enthüllt, das Gemeindeglieder der St.Johannis Kirche stifteten.
Ein schönes Reformationsfest und Reformationsjahr geht damit zu Ende.
Jetzt heißt es gemäß des EKD Jahresthemas:
Kirche im Aufbruch!
Das hätte in den vergangenen Jahrhunderten keiner geglaubt: Der 500. Jahrestag statt unter dem Motto der Geschwisterlichkeit der Christenheit. In unserer Zeit, wo eine Minderheit danach fragt: “Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“ sondern „gibt es überhaupt einen Gott?“ ist die Einheit der Christen wichtiger denn je. Wir haben also nicht die Spaltung gefeiert sondern Christus, unseren gemeinsamen Herrn.
So war am Reformationstag die Trinitatiskirche voll besetzt. Christen der Trinitatisgemeinde, der Ortsteile des Kirchengemeindeverbandes, der Gemeinden Jecha, Stockhausen und der katholischen St.-Elisabth-Gemeinde feierten gemeinsam. Pfr. Behr und Pfr. Albrecht hielten je eine Predigt. Der ökumenische Chor verstärkt durch mehrere Musiker machten den Tag zu einem Fest.
In Wiedermuth findet sehr selten ein Gottesdienst statt. Aber am 31.10. pünktlich um 15.17 Uhr wurden die drei Glocken von Hand geläutet. Das übernahmen die Männer.
Für die Gemeinde in Wiedermuth fand schon am 3. September der „Gottesdienst in allen Kirchen“ statt und auf Wunsch der Gemeinde wurde auch die Andacht am Reformationstag gefeiert.
6 fröhliche Kinder fanden sich mit ihren Eltern und anderen jungen Christen in der Kirche in Wiedermuth ein. Das große Mädchen zündete feierlich die 4 Kerzen auf dem Altar an.
Von wegen: in die Kirche gehen nur Rentner!
Am Reformationstag feierten Christen aus Landgrafroda, Kalbsrieth und Heygendorf gemeinsam in der Heygendorfer Kirche die Reformationsandacht. Da wir in Heygendorf jeden Dienstag, 18.00 Uhr unsere "immer dienstags"- Andacht halten, fand diese auch zu dieser gewohnten Zeit statt.
Nah am Altar und den Kerzen erlebten wir eine wunderbare Gemeinschaft.
Es gab, wie zu jeder Andacht, auch die Möglichkeit eines persönlichen Gebets mit dem Anzünden eines Teelichtes.
Dabei war ein tiefer Frieden und eine große Dankbarkeit spürbar. Dankbarkeit zum einen gegenüber Martin Luther und seinen Mitstreitern, die beherzt, mutig und weise für die Reformation eintraten und zum anderen gegenüber unserem wunderbaren Gott, der sie schützte, mit seinem Geist leitete und sie erkennen ließ, dass wir allein aus Gnade vor Gott gerecht sind.
Mit der Zusage, dass Gott uns liebt, obwohl wir so sind wie wir sind, einem großem Trost und dem spritzigen Orgelnachspiel noch im Ohr, gingen wir gestärkt aus der Kirche nach Hause.
Ein herzliches Dankeschön an das GODIAK-Team für diese schöne Andacht!
Am 31.Oktober um 14:00h luden die Pfarrämter Schlotheim, Körner-Menteroda, Holzthaleben und Ebeleben zum Regionalgottesdienst in die Oberkirche nach Körner ein.
In einer großen Gemeinschaft erinnerten wir uns an den Thesenanschlag Martin Luthers vor 500 Jahren an der Schlosskirche in Wittenberg und durften spürbar erfahren, dass seine Reformation im Kleinen unter uns weitergeht.
Fünf lebendige Geschichten führten uns Gottesdienstbesuchern vor Augen, dass es unter uns Menschen gibt, die sich mit Herz, Seele und all ihrer Energie für das kirchliche Leben in ihrem Dorf einsetzen – weil sie nicht anders können – und die Arbeit vor Ort so unglaublich bereichern.
Bereichern wird uns, in den Gemeinden, auch Mandy Ringk. Sie wurde im Gottesdienst vom Superintendenten Kristóf Bálint in ihr Amt als Gemeindepädagogin für die Region West des Kirchenkreises eingeführt.
Beim anschließenden Kaffeetrinken bekam sie die „gemeindepädagogische Erstausrüstung“, damit ihr Dienst im Kirchenkreis segensreich und ohne Startschwierigkeiten anlaufen kann.
Weitere Bilder in der Bildergalerie