Newsletter 161

08/2018

Ostergruß

Sehr geehrte Leserinnen und Leser dieses Newsletters,
nun steht es also unmittelbar bevor, das höchste Fest der Christenheit: Ostern.
In der Wahrnehmung der meisten Menschen ist dies zwar Weihnachten, aber ohne Ostern wäre die Geburt in Bethlehem nur eine unter Milliarden auf diesem Erdball. Ostern erst öffnet den Sinn für den weltweiten Feiertagszyklus. Ob den meisten Menschen bewusst ist, dass wir ohne diese christlichen Feste hierzulande ganze zwei Feiertage im Jahr hätten? Viele halten diese Feste für selbstverständlich, wissen aber zuweilen gar nicht, aus welchem Anlass sie da gerade freie Tage haben und welchen Inhalts die Festtage sind.

Deswegen ist es gut, sich mit ihrem Inhalt zu beschäftigen, gerade diese Woche, mit den beiden (Karfreitag und -samstag) von drei stillen Tagen im Jahr, die manchem eine Anfechtung sind, weil sie „nur“ 362 Tage im Jahr tanzen können, wo doch gerade diese drei die wichtigsten wären.

Die Sperrigkeit dieses Festes ist stets vor Augen, wenn wir eine Kirche betreten. Weihnachten, dass spiegelt sich positiv in unserem Leben wieder – Geburt ist zumeist positiv besetzt.

Doch dieses Kreuz passt sich nicht in unser Leben ein. Den Tod insgesamt halten wir so gut es geht aus unserem Leben raus. Verbannt in Krankenhäuser und Hospize. Dabei gibt es ohne Tod kein Leben, so wie es kein Licht ohne Schatten gibt. Der Tod ist uns immer vor Augen und er kommt gewiss. Die Kreuze in den Kirchen ermahnen uns daran zu denken, damit wir das Leben bleibend wertschätzen.

In Christus starb GOTT um den Tod zu überwinden. Der Tod ist nicht mehr das Letzte, sondern nur der Anfang einer neuen Wirklichkeit. Das ist die Botschaft von Ostern. Sie gilt jedem und jeder von uns. Selbst denen, die nicht glauben, denn wir alle werden am Ende unserer Tage vor den Richterstuhl GOTTes treten. Dann wird gewürdigt, was hier unbeachtet, was verschämt bemäntelt oder was offen vor Augen ist.

Deswegen ist es gut, dass uns dieses Fest alle Jahre wieder daran erinnert, dass Leben und Tod zusammengehören und damit Leben in seiner Fülle erst eröffnen. Karfreitag und -samstag sind deshalb wichtig, damit wir uns besinnen und das Leben ab Ostersonntag wieder dankbar begrüßen und bewusster wahrnehmen und leben. Es ist ein Geschenk, wie ein Osterei, wie eine kleine Aufmerksamkeit, die wir uns hier und dort schenken.
Ihre Funktion ist es, uns auf das große Geschenk des Lebens aufmerksam zu machen, damit wir es bewusst annehmen, gestalten und für uns und andere einsetzen. GOTT hat sich für uns schon eingesetzt, ER hat sich selbst gegeben, sich selbst (los)gelassen und hielt es nicht für einen Raub (Phil 2,6-9), selbst Mensch und uns gleich zu werden.

In der Überwindung des Todes (Sheol, das Totenreich), der im Judentum vor Jesus den Ort der absoluten Gottesferne darstellte, nimmt er ihn in sich auf und macht ihn sich zu eigen. In GOTT sind damit alle Dinge aufgehoben. Auch Schmerz, Klage, (Ge)Schrei. Nichts ist ihm fremd, nichts ist fern SEINER.
Das schenkt die Hoffnung, die über das Leben hinausreicht. Auch im Tod sind wir bei ihm gut aufgehoben. Ist er uns nah. Diese Gewissheit, die nur das Osterfest, der wichtigste Feiertag des christlichen Feiertagszyklus zu geben vermag, wünsche ich Ihnen.
Gesegnete Kar- und Osterzeit
Ihr Superintendent K. Bálint
 

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Konzert mit Wolfgang Tost in Ringleben

Im vergangenen Jahr hat Wolfang Tost ein Konzert in Ringleben gehalten. Die Gemeindeglieder waren so begeistert, dass sie eine Zugabe für das Jahr 2018 wünschten.
Dem wird der Liedermacher gern nachkommen:
Am Sonntag, den 22. April um 14:00 Uhr in der St. Valentinskirche in Ringleben. Der Eintritt ist frei.
Und am 02. Juni um 13:30 Uhr findet die Konfirmation und das jährliche Pfarrgartenfest in Ringleben statt.

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Klausurkonvent der Pfarrer und Gemeindepädagogen

Nachdem die Mitarbeiter im Kirchenkreis im letzten Jahr zehn Tage lang in Klausur gingen, verordneten Sie sich heuer einen Kurzklausurkonvent von anderthalb Tagen.


Gemeinsam mit dem Referenten der EKM für Konfirmandenarbeit, Steffen Weusten (Foto), beschäftigten Sie sich mit unterschiedlichen Konzepten einer sich stetig ändernden Arbeit. Sie trafen sich dazu im SPZ Sondershausen, das die Räumlichkeiten dankenswerter Weise zur Verfügung stellte und die Mitarbeiter in guter Weise umsorgte, wofür Sie Frau Krumrey und Ihren Mitarbeitern herzlich dank(t)en.
Kaum ein Bereich kirchlicher Arbeit ist so schnelllebig, weil gerade die Jugendlichen in diesem Alter persönlich rasante Entwicklungsschübe durchmachen und sich auch die Sprache, die Technik und v.a. Dinge (be)ständig ändern.
Wie damit umgehen, welche Methoden und Mittel sind dafür geeignet? Von Actionbound über Simple Show zum gemeinsam gestalteten Gottesdienst reichte die Palette der Themen, über die die Konventualen intensiv nachdachten, diskutierten und selbst ausprobierten.
Am Ende wurde miteinander ein an Jugend orientierter Abendmahlsgottesdienst gefeiert. Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv. Schön, dass die Mitarbeiter sich so praxisnah mit einem wichtigen Teil ihrer Arbeit auseinandersetzen konnten.
 

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