Newsletter 167

Bitte beachten Sie, dass das angekündigte Orgelkurzkonzert in Wasserthaleben leider ausfallen muss.

Als Ersatzprogramm werden die Kirchen in Großenehrich und Wasserthaleben auf dem Weg nach Greußen besichtigt.

Mit einer bunten Mischung geistlicher und weltlicher Chorlieder, kleinen Motetten und Kanons wird der Ökumenische Chor Greußen am 24. Juni 2018 um 17 Uhr in der Kirche zu Rohnstedt ein musikalisches Stelldichein geben, zu dem alle Einwohner und Musikfreunde von Ort und Region herzlich eingeladen sind.

Für den geistlichen Anteil steht auch Johannes der Täufer, nach dem der Johannistag benannt ist, und die "Höhe des Sommers" findet Ausdruck in mancherlei Volks- und Sommerliedern.

Instrumentalisten aus Erfurt und Sömmerda wirken mit. Zum Ausklang kann man noch beim Johannisfeuer gesellig beisammen sein.
Herzliche Einladung!

In einem festlichen Gottesdienst wurden in der Stadtkirche St. Servator am 12. Mai, dem Sonnabend nach Himmelfahrt 9 Jungen und Mädchen konfirmiert.
Cecilé Scheffel, Marco Mörstedt, Niklas Pollum, Jenice und Joline Kliewe, Johanna Fuchs, Hannah Ludwig, Leander Klug und Christopher Sauer

In den Tagen vor der Konfirmation waren die Kirchen von den Konfirmanden und ihren Eltern liebevoll festlich geschmückt worden. Der Posaunenchor aus Körner und Schlotheim unter Leitung von Kantor Löwer sowie Julian Feierfeil mit seiner Gitarre bereicherten diesen Gottesdienst, den Pastorin Eilice Neuland und Pfarrer Frank Freudenberg gestalteten. Zwei Jahre lang haben die Konfirmanden mit Alina Richter, Johanna Stephanie und Pfarrer Freudenberg an Themen des Lebens und des Glaubens gearbeitet. Höhepunkt dieser Zeit war sicher die Konfifreizeit in Greifswald.
Viele der ehemaligen Konfirmanden wollen sich in Zukunft nun in verschiedenen Bereichen des kirchlichen Lebens einbringen, so bei der Christenlehre, in der Jungen Gemeinde, im Jugendhauskreise und bei den Jugendgottesdiensten. Die Kirchgemeinden wünschen den jungen Menschen Gottes Segen für ihren Lebensweg.

Anmeldungen für das neue Konfijahr sind im Pfarramt ab jetzt möglich.
 

Wenige Tage vor Weihnachten – am 18.Dezember 2017 – begann für Amir Morowat, einen jungen Mann aus Afghanistan, bei uns in der Kirchengemeinde Bad Frankenhausen das Kirchenasyl.
Wie es dazu kam? Amir hatte wenige Tage zuvor den Bescheid zur Abschiebung erhalten. Das war zwar rechtlich nicht korrekt, denn in seinem Fall gibt es eine Klage gegen den Abschiebebescheid, und solange diese nicht bearbeitet ist, darf eigentlich nicht abgeschoben werden. Doch im Dschungel der amtlichen Zuständigkeiten kann man sich auf dieses „eigentlich“ nicht verlassen. Zumal Amir in besonderer Weise gefährdet ist, denn er ist getaufter Christ.
Hier in unserer Kirchengemeinde hat er ganz schnell Kontakt gefunden und ist bei allen Gottesdiensten dabei gewesen. Dabei haben sich viele persönliche Freundschaften ergeben und Verständnis füreinander. Bei der Verabschiedung sagte es Eine von uns mit den Worten:
„Durch deine Situation, Amir, wird uns deutlich, in welch glücklicher Lage wir sind, dass wir unseren
christlichen Glauben ohne Angst leben können.“
Wir wünschen das auch für Amir – dass er seinen Glauben als getaufter Christ leben kann.
Nachdem der Abschiebebescheid vom Dezember durch richterlichen Beschluß vorerst aufgehoben worden ist, konnten wir nun das Kirchenasyl beenden, und wir hoffen mit Amir, dass er hier in unserem Land Asyl erhält.