versendet am 11.12.2018
Unsere Themen:
Am 3. Advent, dem 16. Dezember, findet um 15.30 Uhr die diesjährige Adventsmusik der Kantorei Bad Frankenhausen und der Projektsänger statt. Wie im Vorjahr gab es auch in diesem Jahr die Möglichkeit, für die Advents-und Weihnachtszeit einmal das Chorsingen auszuprobieren, ohne sich gleich fest an den Chor binden zu müssen. Dazu haben sich sehr viele Sängerinnen und Sänger angesprochen gefühlt, sodass wir nun etwa mit knapp 50 Leuten proben. Deswegen wird das Konzert am 3. Advent auch in der (leider nicht beheizbaren) Unterkirche stattfinden. Ziehen Sie sich bitte dazu warm an und nehmen Sie gerne Decken und/oder Wärmflaschen mit!
Zu Gehör gebracht werden in diesem Jahr alte und neue, bekannte und unbekannte Weihnachtslieder, auch ein paar Gospels werden zu hören sein. Die Leitung liegt in den Händen von Kantorin Laura Schildmann.
Traditionell ist auch in diesem Jahr der Adventliche Flötenkreis unter der Leitung von Kerstin Dietrich mit von der Partie und erfreut uns mit seiner besinnlichen Musik.
Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei – um Spenden wird gebeten!
Herzliche Einladung!
Im harten Kontrast zum derzeitigen Wetter, stand das Adventskonzert mit wohltuenden Klängen. So machten sich über 100 Bürger der Salamistadt auf, um den 27 Aktiven, zusammengesetzt aus dem ökumenischen Chor Greußen, verstärkt durch den Projektchor der Region und Gästen des Albert-Fischer-Chors aus Sondershausen, zu lauschen. Im achtzigsten Lebensjahr stehend hat Kantor in Ruhe, Gottfried Steffen es wieder geschafft ein interessantes Adventskonzert zusammen zu stellen. Unterstützt von Uta Maiwald an der Querflöte und Franziska Vinzens mit der Elektronenorgel, zauberten sie eine Stimmung in das große Kirchenschiff. Das Duett von Anja und Ralf Wiesemann erfüllte den Raum mit ihrem Gesang: Panis angelicus. Gerade von der Empore ist der Kirchennachhall besonders zu empfehlen. Mit kräftigen Farblasern angestrahlt, wirkten der alte Hochaltar und der Fichtenbaum wie von Geisterhand im Chorraum. Pfarrerin Ester-Maria Fauß bedankte sich bei den Sängern und Musikern, ganz besonders bei Herrn Steffen für seinen unermüdlichen Einsatz und wünschte allen Zuhörern eine besinnliche Vorweihnachtszeit.
Peter Georgi
Bundeswehr und Forstamt unterstützen Kirchengemeinde
Am Dienstag, den 04. Dezember wurden in der Sondershäuser Trinitatiskirche die Weihnachtsbäume aufgestellt und geschmückt. Auch in diesem Jahr konnte sich die Kirchengemeinde auf die Mithilfe verschiedener Akteure in der Stadt verlassen. Die insgesamt drei Bäume stammen aus den Wäldern des Forstamtes und wurden von Förster Busch und seinem Team zur Verfügung gestellt. Dort und in der Kirche halfen wieder Soldaten aus der Karl-Günther-Kaserne dabei die Bäume aufzustellen und zu schmücken, sodass jetzt alles für den Heiligen Abend bereit ist. „Ich bin sehr dankbar über diese tatkräftige Unterstützung, die die Kirchengemeinde seit vielen Jahren erfährt. Das ist eine große Erleichterung in unseren Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest“, so Pfarrer Karl Weber von der Trinitatisgemeinde.
Zur besinnlichen Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit lädt die Kirchengemeinde darüber hinaus herzlich zu Adventslesungen, Andachten und Konzerten ein. Jeden Tag wird um 17Uhr in den geheizten Trinitatissaal zu einer besinnlichen halben Stunde mit Liedern, Geschichten und Gedanken rund um den Advent eingeladen.
Pfarrer Karl Weber
Am Freitag den 30. November fand in der Crucis-Kirche zu Sondershausen die öffentliche Kreissynode des Kirchenkreises Bad Frankenhausen-Sondershausen statt. Die 42 Synodalen fanden sich fast vollständig samt einigen Kirchenältesten aus dem ganzen Kirchenkreis ein, denn im Rahmen der Andacht von Superintendent Kristóf Bálint wurden den Kirchengemeinden des Kirchenkreises die aus dem Strukturfonds finanzierten Lektionare überreicht. Viele waren gekommen und erhielten die Lektionare für den Gottesdienst, die ab dem Folgesonntag in ganz Deutschland verbindlich sind. Erläuterungen zum Lektionar wurden im Bericht zum Kirchlichen Leben gegeben, der auf der Homepage des Kirchenkreises vollständig nachgelesen werden kann.
Nach der Andacht wurden Grußworte von Propst Stawenow, vom stellvertretenden Präses aus Mühlhausen Olaf Beykirch, Superintendent Andreas Berger (Eisleben-Sömmerda), Dr. Heinz-Ulrich Thiele (in Vertretung der erkrankten Landrätin) und Referent Andreas Baer (Südharz) gesprochen. Zügig ging es danach in das kurze aber wichtige Einstiegsreferat zum Thema „Ziele und Organisation des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in den Kirchengemeinden und ihren Einrichtungen“.
Dem folgte die Vorstellung des Jahresplanes mit Stellenplan für 2019, in bewährt guter Weise von Verwaltungsmitarbeiterin Elke Pohlke vorgetragen und sachkundig erläutert. Schon in ihm wurde deutlich, dass der Mitgliederschwund (durch höhere Sterbefallzahlen als Taufen und durch Wegzüge wie Austritte) eine veränderte Stellenplanstruktur für die Zeit ab 2020 nötig machen. Nachdem der Haushaltsplan beschlossen worden war, stärkten sich die Synodalen und die Gäste in dem von der Stiftung Finneck angebotenen Buffet, zu dem neben belegten Brötchenhälften auch eine deftige Soljanka angeboten wurde.
Die Stärkung in der Pause war notwendig, um sich nun mit den notwendigen Strukturbeschlüssen zu befassen. Diese sehen einschneidende Veränderungen vor. So werden die Pfarrstellen Allstedt und Bad Frankenhausen halbiert. Erstere wird durch Aufgaben eines Kreisjugendpfarrers zu einer halben Stelle aufgewertet, die Stelle in Bad Frankenhausen wird nach der Emeritierung von Pfarrerin Seifert sukzessive mit der Pfarrstelle Oldisleben zusammengeführt. Im westlichen Teil des Kirchenkreises wird eine Region entstehen, in der drei Pfarrer für die Pfarrbereich Körner-Menteroda, Schlotheim-Ebeleben und Holzthaleben verantwortlich sind. Zudem wird Frau Dr. Freudenberg nach Ihrer Elternzeit mit 25 % Gemeindearbeit betraut und mit weiteren 50 % Arbeit mit Familien im westlichen Kirchenkreis schwerpunktmäßig tätig werden.
Die Kreissynodalen diskutierten intensiv und sachorientiert, was wohl vor allem auf die gute Vorarbeit in den Anhörungen der Kirchengemeinden durch die Stellenplanausschussvorsitzende Pastorin Wiegleb zurückzuführen ist. In diesen vielen Gesprächsrunden konnten sich die KÄ aller Bereiche intensiv und auch mit anderen Ideen einbringen. Was am meisten verwunderte und was Superintendent Bálint auch in Worte fasste ist, dass die Synode schon 22 Uhr endete. Die letzten Sitzungen wurden selten deutlich vor Mitternacht beendet. Die Kreissynode endete mit Segen und einem Blick auf das wunderschöne neue Rollup des Kirchenkreises, das eine weibliche Heiligenfigur aus der St. Gotthardt-Kirche abbildet. Wer weiß, in welchem Ort sie auf der Fastenseite des Altars zu finden ist?
Superintendent Bálint hatte sich in seinem Bericht zum kirchlichen Leben intensiv auf die Adventszeit bezogen und diese aus verschiedenen Blickwinkeln, orientiert am Wochenspruch, betrachtet.
Alle Synodenberichte der Kreissynoden-Ausschüsse finden Sie hier.
53 Mädchen und Jungen, die in den Gemeinden und Pfarrbereichen des Kirchenkreises den Konfirmandenunterricht besuchen, kamen am 22. September 2018 in Sondershausen zum 1. Kirchenkreis-Konfirmandentag zusammen. Unter dem Motto: „Gemeinsam Gott auf die Spur kommen“ widmeten sich die Konfis in Workshops der Frage wer Gott eigentlich ist und wie er uns Menschen begegnet. Der Tag begann mit einer Andacht im Altarraum der Trinitatiskirche, bevor sich die Konfis in die Workshops aufteilten:
Workshop 1: Gott kreativ
Unser Reden von Gott ist auf Bilder, Metaphern und Symbole angewiesen. Dieser Einsicht folgend begegneten die Konfis in diesem Workshop dem „Gotteskoffer“. Im Gespräch über die ausgewählten Symbole kamen die Konfis ihrem eigenen Gottesbild auf die Spur und stellten dieses anschließend mit Pinsel und Leinwand kreativ dar.
Workshop 2: Gott digital
Im zweiten Workshop stand Psalm 23 im Mittelpunkt. Die Konfis rückten dem alten Gebet aus dem Alten Testament mit Kamera und Laptop zu Leibe. Es entstanden kleine Videoclips, die den Psalm ganz neu zum Klingen brachten.
Workshop 3: Gott musikalisch
Im dritten Workshop wurde der Frage nach Gott musikalisch begegnet. Beschäftigt wurde sich in diesem Workshop mit dem Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lukas 15). Unter Leitung von Kreiskantor Andreas Fauß erarbeiteten die Konfis einen Rap, der die Geschichte darstellte und eine eigene Interpretation enthielt.
Die Ergebnisse des Workshops wurden anschließend im Plenum präsentiert. Daneben war reichlich Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen und zum Austausch. Das Vorbereitungsteam bedankt sich bei den Konfis und bei allen, die bei der Vorbereitung des Tages geholfen haben und hofft auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.
Viktoria Rode, Martin Weber, Andreas Fauß & Karl Weber
P.S. Der Gotteskoffer wurde aus Strukturfond-Mitteln finanziert und ist ab sofort bei Viktoria Rode für die Arbeit in den Gemeinden des Kirchenkreises ausleihbar.