versendet am 11.06.2014
Unsere Themen:
Seit einigen Jahren feiern die Gemeinden des Kirchengemeindeverbandes Bad Frankenhausen am Pfingstmontag einen „Gottesdienst im Grünen“, und zwar am Mutzenbrunnen bei Seehausen. Vor zwei Jahren wurde am Pfingstmontag Superintendent Voigt verabschiedet. Da waren wir selbstverständlich in Bad Frankenhausen zur Verabschiedung. Voriges Jahr dachten wir, es ist zu matschig dort und wir feierten den Gottesdienst in der Seehäuser Dreifaltigkeitskirche. Als wir dann aber erfuhren, dass ein paar ganz tapfere Zeitgenossen dort auf uns gewartet haben (die Ortsteilbürgermeisterin Frau Hesse mit Mann und der Standortkommandant der Kyffhäuserkaserne, Major Sendner), waren ein bisschen ratlos, wie wir das wieder gut machen sollten. Aber dieses Jahr waren wir eeeeeeeeeeeeeeeendlich wieder am Mutzenbrunnen zum Gottesdienst zusammen.
Die rund 90 Gottesdienstbesucher kamen aus den Gemeinden des Kirchengemeindeverbandes zusammen, um an diesem wunderschönen in Gottes Schöpfung zu seiner Ehre zu singen, der Predigt zu lauschen – oder dem Posaunenchor Oldisleben und den Waldvögeln.
Die einen kamen auf Schusters Rappen, die anderen mit dem Fahrrad, einige mit dem PKW. Aber immer ist der Leutewagen der AGRAR – GmbH Oldisleben ein echter Hingucker, wenn er vom Traktor gezogen angezuckelt kommt.
Pfarrerin Seifert, Pastorin Wiegleb und Pfarrer Süpke gestalteten den Gottesdienst. Der Posaunenchor Oldisleben unterstütze uns beim Gesang und umrahmte den Gottesdienst musikalisch sehr schön.
Die Bundeswehr hat nicht nur Bänke zum Mutzenbrunnen gebracht, sondern auch Getränke und erstmalig auch Brätel und Rostbratwurst vom Grill angeboten. Einige Gottesdienstbesucher hatten Kaffee und selbstgebackenen Kuchen dabei, den sie gerne mit anderen teilten.
Erinnert sei noch an die Aussage aus der Predigt zum – fast vergessenen – Pfingstfest: „Die Bibel erzählt uns, dass Pfingsten weder ein Mühlentag noch ein Grillfest ist – aber sie erzählt uns, dass Gottes Geist zu den ersten Jüngern kam und sie erfüllte. Der Geist Gottes kam wie das Brausen eines Windes – und wie ein Feuer, dass von da an in den Herzen der ersten Christen brannte. Wir brauchen frischen Wind, der unsere Seele beflügelt. Der die Segel unsere Seele aufbläst und uns vorwärts bringt.“
Hoffen wir, dass nächstes Jahr wieder so gutes Wetter ist. Aber noch mehr, dass Gottes Geist uns beflügelt für unsere Gemeinden und unser Leben.
Bu: Minister Jürgen Gnauck mit Kirchenältestem Markus Wiesenfarth, Landtagsabgeordneter Annette Lehmann und Kirchenältestem Dr. Bernhard Voget; Foto: TSK.
Erfurt. Thüringens Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei, Jürgen Gnauck, hat am Freitag, 6. Juni 2014, in der Thüringer Staatskanzlei Überschüsse der Staatslotterie in Höhe von über 28.000 Euro an die Vertreter von 11 Thüringer Projekten übergeben. Mit den Mitteln werden Maßnahmen in einem Gesamtumfang von rund 79.000 Euro unterstützt.
Mit von der Partie waren als Vertreter der Evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Körner auch die beiden Kirchenältesten Markus Wiesenfarth und Dr. Bernhard Voget. Die Gemeinde erhält eine Zuwendung in Höhe von 4.000 Euro für die grundhafte Sanierung des nördlichen Maßwerkfensters an der Oberkirche St. Wiperti. Das Maßwerk ist so stark geschädigt, dass es ersetzt werden muss. Neben der Anfertigung des Maßwerkes, d.h. der geometrischen Verzierung aus Stein, wird auch das Glasfenster herausgenommen, gereinigt und wieder eingesetzt.
Mit der Zuwendung durch das Land Thüringen, einem großzügigen finanziellen Beitrag der Jagdgenossenschaft Körner als auch mit Beteiligung der Gemeinde Körner und des Kirchenkreises Bad Frankenhausen-Sondershausen kann die Grundsanierung in diesem Jahr realisiert werden. Die Kirchengemeinde bringt den Hauptteil der Kosten in Höhe von etwa 23.000 Euro aus Eigenmitteln auf.
Besonders hat sich Landtagsabgeordnete Annette Lehmann für das Projekt in Körner stark gemacht. Nach der Übergabe sagte sie: „Ich freue mich mit den Empfängern der Bescheide und habe das Vorhaben gern unterstützt. Damit sage ich auch Dank für das vielfältige ehrenamtliche Engagement vor Ort, das hier deutlich sichtbar wird!“
Zusammen mit der Abgeordneten und den beiden ehrenamtlichen Vertretern der Kirchengemeinde freuen sich über den Betrag Pfarrer Arne Tittelbach-Helmrich, sowie Frau Margitta Klingstein vom Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Schlotheim und Bürgermeister Matthias Niebuhr, die das Antragsverfahren begleitet haben.
Kirchenältester Markus Wiesenfarth betont, dass der Kirchenvorstand überglücklich angesichts der breiten gesellschaftlichen und institutionellen Unterstützung ist, die die Gemeinde erfährt. Und Dr. Bernhard Voget ergänzt: „Insbesondere für die Gemeindemitglieder aber auch für alle Bürgerinnen und Bürger in Körner, Österkörner und Volkenroda ist dies ein klares Zeichen, dass unsere Kirchengemeinde auch angesichts der Strukturreform im Kirchenkreis handlungsfähig bleibt.“
Die Kirche mit dem sie umgebenden Kirchhof prägt das Ortsbild. In den zurückliegenden Jahren konnten schon einige Sanierungsarbeiten durchgeführt werden.
Am Pfingstsonntag, dem 8. Juni fand in der festlich geschmückten St. Vitus-Kirche zu Großmehlra die Konfirmation für den Pfarrbereich Menteroda statt.
Der Gottesdienst wurde musikalisch vom Gospelchor „GospelThur“ unter der Leitung von Lukas Klöppel umrahmt.
Zum Andenken an ihre Konfirmation erhielten die 9 Konfirmanden von ihren Kirchengemeinden jeweils ein Bronzekreuz und die Konfirmationsurkunde, sowie das ansteckbare Kreuz auf der Weltkugel als Pin, das Symbol der Evangelischen Jugend.
Vertreter der Jugendgruppe "Junge Gemeinde" unseres Pfarrbereiches gratulierten mit Blumen und der herzlichen Einladung, sich nun in der kirchlichen Jugend zu engagieren und zu Hause zu fühlen.
Allen Helfern und Beteiligten, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, sei im Namen der Konfirmanden und Pfarrer Michael Schultze recht herzlich gedankt.
Weitere Bilder können sie unter www.Suptur-bad-frankenhausen.de/Bildergalerie sehen.
Durch das Engagement und den unermüdlichen Einsatz von Dorfkulturvereinsmitgliedern, Gemeindemitgliedern und Einwohnern ist es gelungen, die 1989 geschlossene St. Nicolaus-Kirche zu Wolferschwenda wieder in einen begehbaren Zustand zu versetzen.
Dies möchten wir zum Anlass nehmen, um nach nunmehr 25 Jahren wieder mit Ihnen gemeinsam Gottesdienst in Wolferschwenda zu feiern.
Sie sind herzlich zu unserem Zentralgottesdienst am
15.06.2014 um 15:00 Uhr
vor der St. Nicolaus-Kirche eingeladen.
Im Anschluss an den Gottesdienst wollen wir den Nachmittag in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen. Auch hierzu sind Sie herzlich eingeladen.
Hier gibt es dann auch die Möglichkeit, die St. Nicolaus-Kirche zu besichtigen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Ihr Superintendent und Ortspfarrer
Kristóf Bálint im Namen aller Kirchenältesten