Newsletter 225

Liebe Schwestern und Brüder!

Die letzten Wochen waren verrückt, etwas Vergleichbares haben wir wohl alle noch nicht erlebt. Das öffentliche Leben kam zum Erliegen, wir durften uns nicht in gewohnter Weise sehen - weder in unseren Familien und Freundeskreisen, noch in der Kirchengemeinde. Die harten Einschnitte in das öffentliche und kirchliche Leben waren notwendig, um die Pandemie abzuschwächen, wenngleich sie sicher von Anfang an umstritten waren. Nach über drei Monaten Corona-Modus kehren auch wir in unseren Kirchengemeinden langsam zum Normalmodus zurück.

Was ist wieder möglich?

Gottesdienste wurden zum 17. Mai in zunächst sieben Kirchen wieder aufgenommen. Die Form ist leicht verändert, gesungen werden darf bis auf Weiteres nicht. Die Hygiene- und Schutzkonzepte haben sich eingespielt. Deshalb kehren wir ab Juli wieder zum alten Gottesdienstplan zurück, so dass ab spätestens August wieder in all unseren Kirchen Gottesdienst gefeiert wird. Die Gottesdienst in den Altenheimen werden in den nächsten Wochen schrittweise wieder aufgenommen.

Angebote für Kinder, Konfirmanden, Familien und andere Gruppen & Kreise lauften langsam wieder an. Die Kinderkirche und die Konfiarbeit starten wieder ab dem 31. August 2020. Über den Start der anderen Gruppen und Kreise wird einzeln und vor Ort entschieden.

Chöre, Posaunenchöre und andere musikalische Gruppen dürfen leider bis auf Weiteres nicht proben.

Über eventuelle Änderungen informieren wir Sie über die Schaukästen vor Ort und die Presse.

Bei allen stattfindenden Veranstaltungen ist bis auf Weiteres auf die geltenden Hygienebestimmungen zu achten.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Karl Weber und Viktoria Bärwinkel

Mittwoch, 8. Juli 2020, 19.30 Uhr

Im Juli-Film begleiten wir den Weg eines jungen Monarchen, der ein persönliches Handicap überwinden muss, um der Verantwortung seines Amtes zu entsprechen.

Oskar preisgekrönter Film über Georg VI. von England.

Mittwoch, 16. September 2020, 19.30 Uhr

Camille lebt zurückgezogen in einer heruntergekommenen Dachwohnung in Paris. Ihr trostloses Leben ändert sich jedoch, als der schüchterne Philibert ihr Unterschlupf gewährt. Er lebt zusammen mit dem Chaoten Franck in einer WG. Die vierte im Bunde wird Francks Großmutter Paulette, die sich nicht mit einem Leben im Altersheim abfinden mag. Das kantige Quartett lebt, streitet und liebt fortan gemeinsam...

Veranstaltungen der nichtgewerblichen Filmarbeit unterliegen einem Werbeverbot. Filmtitel können im Gemeindebüro erfragt werden.

Seit Anfang Mai 2020 sind alle Fenster unserer kleinen Kirche wieder zurück von der Restaurierung. Die Firma Glasmalerei & Design Kraus aus Weimar hat hier eine tolle Arbeit geleistet.

Der Gemeindekirchenrat bedankt sich besonders bei allen Sponsoren, durch die eine Sanierung erst möglich gemacht wurde. Ein besonderes Dankeschön geht dabei an die Agrargenossenschaft Holzsußra für eine überaus großzügige Zuwendung. Leider können wir auf Grund der Einschränkungen durch die angeordneten Maßnahmen in der Coronakrise nicht wie geplant einen Gemein-schaftsgottesdienst mit Kaffee und Kuchen veranstalten. Das möchten wir auf jeden Fall nachholen, wenn uns eine solche Veranstaltung wieder möglich ist.
Trotzdem möchte ich es gerne jedem ermöglichen, auf Nachfrage sich die Fenster auch von innen anzuschauen. Ich bin telefonisch erreichbar unter: 015901904660.

Bitte nach 16.00 Uhr

Sylvia Seidenstücker

Mittlerweile sind es über 30 Videoandachten, die wir in unserer Region seit dem Anbruch der Coronakrise veröffentlicht haben. Zuerst täglich, jetzt 3Mal in der Woche plus einer Wohnzimmerandacht am Sonntag, erreichen wir damit viele hundert Menschen. Und mancher leitet es weiter an die Familie, an Freunde oder an andere Kirchengemeinden weit über unsere Region Helbe-Notter hinaus. Natürlich ist das kein vollwertiger Ersatz für den Gottesdienst, den wir gemeinsam feiern, kein Ersatz für das gemeinsame Gebet oder die Harmonie eines Chorgesangs. Aber doch sind Menschen in dieser Zeit durch die Andachten getröstet und gestärkt worden. „Warme Stimmen und sehr sorgfältig ausgewählte Worte durchdringen unsere Herzen und Seelen und lassen uns Kraft schöpfen“, schreibt Antje Arnold aus Peukendorf. Und auch viele Ehrenamtliche haben schon bei den Andachten mitgewirkt. Das zeigt, welche Gaben Gott in unsere Gemeinden gegeben hat! Viele Familien feiern die Wohnzimmerandacht. So kommt christliches Leben, Gott selbst in die eigenen 4 Wände. „Wenn Corona vorbei ist, werden wir diese Andachten vermissen“, befürchtet Hanna Isserstedt. Warum sollte dann aufhören, was offensichtlich gut ist? In jeder Krise steckt auch eine Chance.
Nutzen wir sie!

Frank Freudenberg

Schweren Herzens haben sich die Gemeindekirchenräte der Region Helbe-Notter entschieden, viele Höhepunkte des Gemeindelebens für dieses Kalenderjahr zu verschieben. Das betrifft die Konfirmationen als auch die Jubelkonfirmationen.

Konfirmationen
Im Pfarrbereich Holzthaleben wird die Konfirmation auf voraussichtlich September diesen Jahres verschoben. Im Pfarrbereich Körner-Menteroda wurde die Konfirmation in Abstimmung mit den Eltern auf das kommende Jahr verschoben.
Auch im Pfarrbereich Ebeleben-Schlotheim wird die Konfirmation verschoben. Der neue Termin erfolgt in Rücksprache mit den Eltern und wird zeitnah bekanntgegeben.

Jubelkonfirmationen
Auch die Jubelkonfirmationen werden in der gesamten Region in diesem Jahr leider nicht stattfinden können. Allen Jubelkonfirmanden werden wir neue Einladungen zur Feier ihres Jubiläums zukommen lassen.

Gottesdienste
Ab dem 17.05.2020 besteht wieder die Möglichkeit, dass wir gemeinsam Gottesdienst feiern. Allerdings unterliegen sie sehr klaren und strikten Hygienebestimmungen.
Gegenwärtig beraten die Gemeindekirchenräte unserer Region noch darüber, wann sie wieder mit regelmäßigen Sonntagsgottesdiensten beginnen möchten. Deshalb möchten wir sie bitten, die Aushänge in ihrer Gemeinde zu beachten.
Das Hygienekonzept der Landeskirche sieht in Abstimmung mit den Ländern für Gottesdienste in der gegenwärtigen Situation wichtige und notwendige Begrenzungen vor:
Grundsätzlich gelten auch für Gottesdienste die gegenwärtigen Abstandsregeln.
Finden Gottesdienste in der Kirche statt, dürfen nicht mehr als 30 Personen daran teilnehmen; im Freien max. 50 Personen. Die Gottesdienste dürfen nicht länger als 30 Minuten dauern und auf Gemeindegesang müssen wir leider vorerst auch verzichten.

Dieses selbstgebaute Sorgenkreuz steht seit Ostern in der St. Spirituskirche in Großbrüchter. Hier kann jeder seine Sorgen und Wünsche auf einen Zettel schreiben und an das Kreuz hängen. Die notierten Sorgen werden beim nächsten Gottesdienst in den Fürbitten nochmals vor Gott gebracht. Für die nächsten Wochen ist jeweils Sonntag die Kirche für die Besucher geöffnet, so dass jeder seine Sorgen und Bitten in aller Stille an das Kreuz anhängen kann.