versendet am 16.11.2023
Die Nachrichten hören oder lesen – und täglich sind Berichte über Krieg und Unruhe dabei. Die Auswirkungen einiger kriegerischer Auseinandersetzungen bemerken wir auch hier bei uns. Es scheint so, als sei die Welt außer „Rand und Band“. Frieden schaffen, Frieden stiften und Frieden halten, ist im Großen und im Kleinen eine Herausforderung. Frieden schafft man nicht mit Waffen, sondern durch das Miteinander-Reden, Verhandeln und das Schließen von Kompromissen. Auch das war, ist und bleibt eine gewaltige Herausforderung. Aber um das Leid der Menschen in den Kriegs- und Krisengebieten zu lindern und zu beenden, braucht es genau diese Gespräche und nicht neue und mehr Waffen. Das Leid all derer, die im Krieg leben und sterben, fliehen und alles verlieren, ist groß genug! Wo genau ist die Grenze zwischen Verteidigung und Angriff? … Es braucht auch nicht viele Erklärungen, um zu verstehen, dass auf beiden Seiten der Kriegsparteien gelitten und gestorben wird.
Die kriegerischen Auseinandersetzungen in allen Teilen der Welt, beschäftigen und beunruhigen auch viele Menschen in unseren Orten. Auch dann, wenn wir – „Gott, sei Dank!“ -weit weg sind. Oder sind wir vielleicht nur anders betroffen und doch näher dran als gedacht?
Viele Fragen und Gedanken, auch um die Folgen für uns, stehen im Raum, werden laut oder auch nur sehr verhalten ausgesprochen. Im Zusammenhang mit der großen Weltlage fühlen sich viele hilflos, machtlos und ausgeliefert. Wo ist der Raum, über diesen Zustand zu klagen und um Veränderung zu bitten?
Manche suchen nach Orten der Sicherheit. Manche suchen auch nach Wegen, den Frieden zu erhalten oder im besten Falle wiederherzustellen. Das aber braucht Kraft und Mut und Ausdauer. Mag man davon halten, was man will: Für Christen ist Gott ein Gegenüber und ein Ort, um Mut und Kraft für Frieden zu erbitten. Da diese Bitte, Kriege zu beenden und die Hoffnung auf Frieden weit über die Grenzen unserer Kirchgemeinden hinausgeht und weit mehr Menschen betrifft, als sich zu einem Gott bekennen wollen oder können, wird es am Volkstrauertag, 19. November, 17.00 Uhr, in der St. Pankratius-Kirche in Bendeleben ein offenes Friedensgebet geben. Wie mächtig Friedensgebete sein können, hat die Geschichte gelehrt. Dieses Friedensgebet findet gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises und unabhängig von den Kranzniederlegungen an Kriegerdenkmälern statt. Sie sind herzlich dazu eingeladen, auf friedliche Weise, um Frieden zu bitten. Da nicht jeder nach Bendeleben kommen kann, werden in den Kirchen des Kirchenkreis Bad Frankenhausen-Sondershausen, der sich über den Kyffhäuserlandkreis, Teile der Landkreise Unstrut-Hainich und Mansfeld-Südharz erstreckt, am 19. November, 17.00 Uhr, für 10 Minuten die Glocken läuten. Das Geläut der Kirchenglocken soll uns alle daran erinnern, für den Frieden zu beten, unser Teil im Kleinen dazu beizutragen und zu danken, dass wir nicht im Krieg leben.
Hallo, ich bin die Neue
Mein Name ist Melanie Hamann, ich bin 42 Jahre alt und wohne mit meiner Familie in Urbach. Gern könnt Ihr/können Sie mich einfach Melanie nennen.
Seit September bin ich im Kirchenkreis Bad Frankenhausen-Sondershausen als Gemeindepädagogin für den Bereich Helbe-Notter und Greußen-Großenehrich tätig. Da ich diesen Beruf aber nicht erlernt habe, durchlaufe ich gleichzeitig noch eine 4jährige Ausbildung.
Seit ungefähr zwei Jahren engagiere ich mich ehrenamtlich bei der Kirche Kunterbunt im Bereich Helbe-Notter. Weil mir das so viel Spaß macht, habe ich mich entschieden, dieses Hobby zu meinem Beruf zu machen. In meiner Freizeit lese ich gern, spiele Klavier und mag ausgedehnte Spaziergänge mit meinen Hunden Freddy und Lucy.
Meinen Arbeitsschwerpunkt sehe ich in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien. Aber auch Senioren und Seniorinnen sowie die Ehrenamtlichen liegen mir sehr am Herzen.
Aufgrund des Wegzugs von Familie Freudenberg habe ich mit Beginn meiner Tätigkeit auch die Leitung der Kirche Kunterbunt in der Region Helbe-Notter übernommen. Ein Projekt, das mir ganz besonders wichtig ist, weil es alle Altersgruppen anspricht. Unterstützt werde ich hierbei von einem tollen Team ehrenamtlicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
In den nächsten Wochen und Monaten werde ich verschiedene Veranstaltungen in der Region besuchen, um diese besser kennenzulernen und mich Euch/Ihnen vorzustellen. Ich freue mich jetzt schon auf viele interessante Begegnungen und spannende Erlebnisse. Gern möchte ich mich aktiv in die Kirchengemeinden einbringen. Daher sprecht/sprechen Sie mich gern bei Fragen, Anregungen oder neuen Ideen an.
Erreichen könnt Ihr/können Sie mich unter:
Handy 0176/47081284 oder per Mail: hamann@suptur-bad-frankenhausen.de
Es grüßt herzlichst
Melanie Hamann