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Newsletter 37

07/2015

Flotte Rhythmen im „ehrwürdigen“ Gebäude am 25. März 2015


Eigentlich beginnt in der Unterkirche Bad Frankenhausen die Konzertsaison erst frühestens Mitte Mai, da ja immer noch eine Erwärmung des Gebäudes von den wärmenden Strahlen der Sonne abhängig ist.
Zum Jahresanfang kam dann aber die Anfrage bzgl. eines Gospelkonzerts und die Kantorei konnte nur den heizbaren Gemeindesaal mit etwa 100 Plätzen anbieten. Der Chor, der sich im Probenlager in die Wasserburg Heldrungen einquartierte, war damit einverstanden. Die „Spiritual & Gospel Singers“ aus Dresden und Umgebung wurden 1982 gegründet und bestanden anfangs aus nur vier Sangeswilligen. Heute gehören etwa 30 Mitglieder verschiedenster Altersstufen mit den unterschiedlichsten Berufen zum Chor, sogar ein ehemaliger Kruzianer ist dabei.
Nun war die Spannung auf beiden Seiten groß – wie wird der Besuch sein, werden die Zuhörer sich von diesen Klängen mitnehmen lassen. Die Gospels und Spirituals – in Englisch vorgetragen – entstanden vorwiegend in Amerika durch die Sklaven und ihre Nachkommen.
Fazit: Die Besucher kamen so zahlreich, daß zusätzlich Stühle gestellt wurden, um 125 Zuhörer unterzubringen. Das Programm war sehr abwechslungsreich – von flotten Rhythmen bis zu lyrischen Stücken war alles dabei. Der Chor unter Leitung von Tabea Miksch verstand es ausgezeichnet, die Besucher in die Musik durch Klatschen, Mitsingen und Bewegung des Körpers einzubinden, so wie es in Amerika üblich ist.
Peter Zimmer
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Kinderbibeltag in Westerengel

Am 28.3. war ein Highlight für die Kinder im Regionalpfarramt Greußen-Großenehrich: Kinder-Bibel-Tag im Pfarrhaus Westerengel. 26 Kinder hauchten dem alten Gemäuer neues Leben ein. Thema des Tages war das Sakrament der Taufe. Unter der Leitung und Mitarbeit von Ina Kühn aus Feldengel, Jutta Breitenstein aus Otterstedt, Konfirmandinnen aus dem Regionalpfarramt, Pfarrerin Fauß und Gemeindepädagoge Gregor Rehm erlebten die Kinder einen bunten Tag. Nach einem Anspiel und der biblischen Geschichte von Philippus und dem Kämmerer aus Äthiopien entdeckten die Kinder das Thema in verschiedenen Gruppen und auf verschiedene Weise. Sie empfanden die Geschichte spielerisch nach und schlüpften in die Rollen der biblischen Personen, lernten das Taufgeschirr und seine Bedeutung kennen, stellten kleine Taufbecken aus Ton her und kochten ein Mittagessen für alle Beteiligten.

Gemeinsam gesungene Lieder und Spiele zum Lachen und Bewegen rundeten diesen wunderschönen Sonnentag ab. Wir blicken dankbar auf dieses Highlight zurück und freuen uns, dass nach den Osterferien das Programm für Kinder von 6-12 Jahren in den einzelnen Christenlehregruppen (Westerengel, Greußen, Rohnstedt) weitergeht.

Herzliche Grüße,
Gregor Rehm * Kreisreferent und Gemeindepädagoge

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Entsendungsgottesdienst für Frau Pfarrerin Inge Theilemann,

anschließender Empfang im Bürgerhaus mit Vertretern der Städte und Parteien


TA berichtete ja schon im Vorfeld für den Entsendungsgottesdienst von Frau Pfarrerin Inge Theilemann am Sonntag in der Ev. St. Crusis Kirche in Großenehrich. Ein besonderes mieses Wetter erwartete alle zum Festgottesdienst am Palmensonntag. Die Gäste und Christen ließen es aber draußen und so breitete sich eine festliche Stimmung in der geschmückten Kirche aus. Die Luft erfüllte sich mit einer großen Spannung. Aus den 20 umliegenden Gemeinden des Kirchengemeindeverbanders und weiteren Orten waren Vertreter der Festgemeinde gekommen. Es galt einen verwaisten Pfarrersitz mit Leben zu erfüllen. Superintendant Kristóf Bálint aus Bad Frankenhausen, Pfarrerin Esther Maria Fauß aus Greußen, Pfarrer Thomas Reim aus Ebeleben, Reinhard Süpke aus Oldisleben, Cornelia Bickelhaupt und Christoph Behr aus Sondershausen, Eilice Neuland aus Holzthaleben und Pfarrer Bock aus Sömmerda sind extra zu dieser Feierstunde angereist.
Kristóf Bálint begann in der voll besetzten Kirche den Festgottesdienst. Zuerst ging er auf die bevorstehenden Feiertage, das Osterfestes, ein. Dann brachte er das Erlebnis von den drei Sieben des Sokrates zur Sprache, Wahrheit, Güte und Notwendigkeit. Es bleibt an uns, diese Weisheit anzuwenden. Sie schützen uns vor emotionalen Informationsmüll, den es in unserer Gesellschaft so enorm viel gibt. Hatte zur Zeit des Sokrates der Kaiser die Macht den Daumen zu heben oder zu senken, so vollziehen dies heute durch anonymisierten Freunde bei Facebook und Twitter und sie richten damit viel Unheil an, ohne auch nur das Gefühl der Scham dafür zu entwickeln, sagte er. „Zwischenzeitlich haben wir im Kirchenkreis Kirchen wieder geöffnet und ich wünsche Frau Theilemann, das sie an der Erfolgsgeschichte weiterschreibt“. Das geht aber nur gemeinsam zwischen Kirchenkreis und Pfarrerin. Es ist die Zeit eines Neuanfangs, des Aufbruchs und es ist gesegnete Zeit. Möge Gott sie segnen, und sie zum Segen für die Gemeinden werden. Nach dem Lied, Heiliger Geist kehr bei uns ein, sprach er: Liebe Schwester Theilemann, bis du bereit den Dienst als Pfarrerin in der Pfarrstelle Großenehrich zu übernehmen, mit allen Kirchenvertretern zusammen zu arbeiten, wie du es bei der Ordination versprechen wirst, zur Ehre Gottes, so bezeuge es vor Gott und dieser Gemeinde mit einem: Ja, mit Gottes Hilfe. Sie wiederholte den Satz. Dann erfolgte die Segnung durch alle Pfarrer und des Vorsitzenden des Gemeindekirchenrates.

Im Anschluss sprach Uta Kunze vom Gemeindekirchenrat ein Willkommensgruß. Pfarrer Christian Bock von der Katholischen Kirche Sömmerda sprach dann Worte aus dem Evangelium Markus. Nun endlich trat Frau Pfarrerin Theilemann an das Mikrofon. Liebe Gemeinde, was erwarten sie von ihrer neuen Pfarrerin und Kollegin? Nein gewählt haben sie mich nicht, wie zum Beispiel den Bürgermeister. Ein Politiker wirbt mit Wahlversprechen. Als Wähler erwarte ich dass diese Versprechen auch eingelöst werden. Aber auch die Gemeinde hat Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche an mich, ob nun gewählt oder entsandt, das spielt keine Rolle. Das erst was ich hier über Großenehrich erfahren habe, habe ich in ihrem Steckbrief gelesen. Da hat mich eine Stelle angesprochen, die ich woanders so noch nicht gelesen habe. Unter der Rubrik Erwartungen stand, sie sollte besonderes Augenmerk auf den Gottesdienst als Zentrum des gemeindlichen Lebens für alle Generationen haben. Dieser Satz hat mich angesprochen. Und deshalb bin ich heute hier. Gottesdienst als Zentrum, das gefällt mir. Aufgeatmet habe ich auch, als ich weiter las, dass sich die meisten Kirchen in einem guten baulichen Zustand befinden. Obwohl ich zwei Vikariate hinter mir habe, ist Bauen nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung geworden. Angesprochen hat mich auch, dass ich eine Kollegin haben werden. Das ich heute hier bin, hat mit ihrem Steckbrief zu tun und ihre Erwartungen entsprechen an dieser Stelle meinen Vorstellungen für ein gemeindeleben. Der Gottesdienst als Zentrum des Gemeindelebens, ja so soll es sein, für Jung und Alt. Im weiteren berichtete sie von den Einzug des Herrn Jesu nach Jerusalem und den Erwartungen der damaligen Bewohner. Auch heute gibt es Erwartungen, man solle sie aber nicht zu hoch stecken, sprach sie. Sonst sind die Enttäuschungen auch zu hoch. Unter dem Kreuz Christi ist Platz für alle: für die, die hohe Erwartungen haben und auch für jene, die von Gott oder von Menschen nichts mehr erwarten. Nach dem Abendmahl wurden alle in das Gemeindezentrum zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Auch hier hatten die Gemeindemitglieder wieder für alles, bestens vorgesorgt. Nach der Stärkung gab es weitere Grußworte. So wünschten ihr der Bürgermeister von Großenehrich, Jörg Kunze (CDU) und René Hartnauer (SPD) aus Greußen alles Gute. Den Wünschen schloss sich der Landtagsabgeordnete Manfred Scherer (CDU) man. Der Gemeindechor sang noch einige Lieder und Geschenke wurden übergeben. Frau Pfarrerin Fauß zählte dann noch einmal die 20 zu betreuenden Orte auf und freut sich auf die gemeinsame Arbeit in dem großen Kirchenkreis. Frau Pfarrerin Inge Theilemann, geboren in Hermanstadt in Siebenbürgen in Rumänien, hat von 1996 bis 2001 in Berlin studiert. Dann war sie noch einmal für 10 Jahre mit der ganzen Familie in ihrer Heimatstadt. Jetzt wohnen sie in Nordhausen wo auch Ihr Mann bei der Stadt arbeitet. Die drei Jungs, Conrad, Erik und Christian, gehen noch in Nordhausen zur Schule. Aber im Sommer ist für alle der Umzug nach Großenehrich vorgesehen.
Peter Georgi (Text und Bild)


 

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Tischabendmahl am Gründonnerstag in Obermehler

Am Tag der Einsetzung des Heiligen Abendmahls lud unser Pfarrbereich auch in diesem Jahr am Abend des Gründonnerstags zu einem Tischabendmahl ein. In diesem Jahr fand die Feier im Bürgerhaus in Obermehler statt. Um den festlich gedeckten Tisch versammelten sich 27 Gäste aus den Kirchengemeinden des Pfarrbereichs.
Mit Passionsliedern und einer Bildbetrachtung der Fußwaschung Jesu führte die versammelte Gemeinde sich vor Augen, was die Botschaft des Gründonnerstags auch für heute bedeutet. Im Anschluss an die Mahlfeier wurde der Organistin,
Frau Doris Schäfer, zu ihrem 60-jährigen Organistinnen-Jubiläum herzlich gratuliert.
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Feierliche Osternacht in Körner für sieben Dörfer


Fast 80 Besucher hatten sich am Karsamstag um 19:30 Uhr in der Körnerschen Kirche aus dem gesamten Pfarrbereich versammelt. Die Osternachtfeier begann verhalten mit Saxophon- und Orgelmusik. Zwischen Passionsliedern des Kirchenchores und der gesamten Gemeinde wurde mit biblischen Lesungen zunächst an das Leiden und Sterben und die Grablegung Jesu erinnert.
Dann aber rückte die Osterbotschaft in den Mittelpunkt. Die großen Osterkerzen der Kirchen des Pfarrbereiches wurden von Vertretern der entsprechenden Kirchengemeinden durch die nun dunkle Kirche zum Altar getragen.
Danach wurde dieses Osterlicht nach und nach in der gesamten Kirche verteilt, die dadurch immer heller wurde. Der Chor sang dazu: „Licht bricht durch in die Dunkelheit“.
Anschließend konnten sich alle Getauften am Taufstein mit dem Taufwasser ein Kreuz auf die Stirn oder in die Hand zeichnen lassen und so ein erneutes „Ja“ zu ihrer eigenen Taufe sagen. Dabei entzündeten die Teilnehmer Teelichte, die den Altar immer heller erstrahlen ließen.
Die Osterfreude wurde durch viele schöne alte und moderne Kirchenlieder laut, die abwechselnd durch die große Kirchenorgel und durch eine kleine Band begleitet wurden. Die Abendmahlsfeier in dieser feierlichen Atmosphäre war für viele ein besonderes Erlebnis.
Einige Konfirmanden und Jugendliche sangen begeistert ein fröhliches Loblied, das sie in der gerade zu Ende gegangenen Konfirmanden- und Jugendfreizeit des Pfarrbereiches gelernt hatten.
Mit einem eindrücklichen Anspiel stellten sie das stellvertretende Sterben Jesu für die Menschen dar; aktuell bezogen auf die Lebenssituation der heutigen Zeit.
Zum Abschluss konnten alle Besucher eine kleine brennende Osterkerze mit an ihren Platz und dann mit nach Hause nehmen. Gegen 21.15 Uhr verließen die letzten Besucher das Gotteshaus und trugen das Osterlicht in die begonnene Nacht hinaus.

Ostern 2015 hatte begonnen!

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