versendet am 05.06.2015
Unsere Themen:
Am Freitag wird der Christianisierung durch Bonifatius um 731 in Thüringen gedacht. Dazu lädt der Ökumenische Wanderverein zum neuen Kreuz auf dem Zengenhöck ein. Es wird von fünf gewerblichen Unternehmen aus der Region gesponsert, da das alte von 1993 der Witterung zum Opfer gefallen ist. Los geht es um 18 Uhr in Clingen an der „Kleinen Wartburg“ mit einer Wallfahrt zum Kreuz. Dort halten Frau Pfarrerin Inge Theilemann und Herr Pfarrer Johannes Preis aus Bad Frankenhausen einen kurzen Wallfahrtsgottesdienst. Dann geht es zurück in die Gaststätte auf der „Kleinen Wartburg“. Dort gibt es dann die Möglichkeit zum Essen und Trinken, bei einem gemütlichen Beisammensein. Eingeladen sind alle interessierten Bürger.
In diesem Jahr wird das neue Kreuz zum ersten Mal zu bestaunen sein, dass Herr Peter Georgi in Zusammenarbeit und gemeinsamen Sponsoring mit den Firmen AGRO Holzhandel, Landwirtschaftsbetrieb Keitel, Zimmerei Fuchs, Dachdeckerei Melzer und Tischlerei Peter Georgi gefertigt hat.
Als in Seehausen der Turmknopf der Dreifaltigkeitskirche abgenommen wurde, entdeckten wir drei „Zeitkapseln“. Alle drei aus dem letzten Jahrtausend! Wir fanden Dokumente von 1991, 1882 und 1714! Wie wertvoll sind diese Funde? Ich entdeckte als erstes eine Klarsichtfolie mit Briefmarken. Da war zu lesen: „Die blaue Mauritius!“ Ich konnte mir einen lauten Ausruf des Erstaunens nicht verkneifen. Aber irgendwie konnte es nicht sein. Und es war dann auch nur eine Art Werbung für diese seltene, kostbare Marke. Nichts war es mit dem Wert in viel klingender Münze. Wertvoll sind die Funde dennoch – in einer anderen Hinsicht: Wir erfahren von Menschen, denen es wichtig war, dass es in Seehausen eine Kirche gibt. Solche Menschen haben wir bis heute im Dorf. Sie kümmern sich um „die gute Wohnstube Gottes“ in ihrem Dorf. Wenn es keine Kirche mehr gibt, keine Gottesdienste mehr gefeiert werden, dann fehlt dem Ort die Seele. Die „guten Seelen“ in unseren Dörfern und Städten, die das wissen und sich um die Orte des Glaubens kümmern, sind echte Geschenke Gottes. Hier ein Dankeschön an sie. Noch etwas ist wertvoll: Seit vielen Jahrhunderten stehen die Kirchen in unseren Orten. Sie haben Krisen überstanden, sind nach Bränden neu aufgebaut worden – weil in ihnen Menschen immer wieder neue Hoffnung, Trost und Zuversicht durch den Glauben an Jesus Christus fanden. Wie viele Systeme sind allein seit 1714 zugrunde gegangen? Die Gemeinde Jesu hat überdauert. Weil sie sich immer wieder vom Wort Gottes, von der Bibel reformieren lässt. Oder um es mit dem Namen der Kirche in Seehausen auszudrücken: „Dreifaltigkeitskirche“: Menschen haben immer wieder zu dem Gott gefunden, den Jesus „Vater“. Sie haben immer wieder Kraft zum Neuanfang gefunden, weil Jesus durch sein Kreuz Vergebung schenkt und als Auferstandener die Kraft zu einem neuen Leben schenkt. Sie haben immer wieder durch den Heiligen Geist, den Tröster, Trost erfahren, der heilsam ist. Morgen findet 16:00 Uhr in den Kirchen unseres Kirchenkreises der „Gottesdienst in allen Kirchen“ statt. Lassen Sie sich einladen, hinzukommen. Eine blaue Mauritius werden Sie nicht finden. Aber wertvolles für Ihren Alltag: Die Zuversicht, die aus der Kraft des Glaubens an Jesus kommt, könnte Sie überraschen.
Pfarrer Reinhard Süpke
(zum Godi – am 07. Juni 2015-06-03)
Die übergroßen dunklen Koniferen
sollten uns Christen schon lange stören.
Die Gemeindearbeiter entfernten sie ganz.
Jetzt erblickt man die Kirche in vollem Glanz.
In ganzer Schönheit, alt ehrwürdiges Gotteshaus.
Ohne die Sonne - triste und düster sah’s aus.
Nun laden wir ein alle Generationen,
die hier in unserem Orte wohnen.
Wie es aus den Medien bereits jeder weiß:
Zum „Gottesdienst aller Kirchen im Kirchenkreis“
Wir wollen singen und lobpreisen den HERRN
Denn als eifrige Christen tun wir dies gern.
Pfarrer, Lektoren – gibt’s nur wenige im Land.
Klar ist, wir nehmen dies selbst in die Hand!
Gut vorbereitet von „Oben“ - auch in kleinsten Dingen -
So wird uns der Festgottesdienst gut gelingen.
Da droben der HERR ist mit uns und immer dabei.
Das macht uns so sicher und fröhlich und frei.
Kirche geputzt, Freunde informiert, Flyer verteilen,
Familieninfo ..., ja, nun müssen wir eilen.
Am 06. Juni 16:00 ist’s endlich so weit -
die Kirchen geöffnet – wir sind bereit!
Dies alles geschieht auch in Jesu Namen.
Und mit seinem Segen –
A m e n .
Edgar Krause, Otterstedt
Am Sonnabend vor Pfingsten (23.Mai) wurde um 10 Uhr zu einem kleinen Konzert in die Suptur-Kirche nach Bad Frankenhausen und einem anschließenden Empfang eingeladen.
Grund dafür war der 50. Geburtstag des Superintendenten, der einlud und in seiner Einladung darum bat, auf Geschenke und Blumen für ihn zugunsten einer großzügigen Spende für die Sanierung der Strobelorgel in der Kirche zu verzichten.
Über hundert Gäste waren seiner Einladung gefolgt und alle erlebten ein schönes, halbstündiges Konzert der Kantorin Laura Schildmann mit Ihren Kollegen Kreiskantor Fauß (Sondershausen), Kantor Koch (Bereich Allstedt) und Kantor Löwer (Bereich Körner/Menteroda/Holzthaleben) und Pfarrerin Fauß (Regionalpfarramt Greußen-Großenehrich).
Im Anschluss gab es einen Empfang, zu dem neben Getränken, Canapés, Salaten, Kaffee und Kuchen die von Ehepaar Bálint kreierte StrobelorgelSUPpe wieder angeboten wurde, großen Anklang und reißenden Absatz fand. Bei gepflegten Gesprächen vergingen die geplanten 150 Minuten wie im Fluge, dann gingen die Gäste und machten Platz für eine Taufgesellschaft, die um 14 Uhr einen Taufgottesdienst feierte. Superintendent Bálint teilte auf Anfrage mit, dass bis zum 01.06.2015 Spenden für die Strobelorgel in Höhe von 3.015,00 € eingegangen sind.
Auch weiterhin sind Spenden möglich auf das Konto des Orgelfördervereins:
Spendenkonto Strobel-Orgel Bad Frankenhausen:
IBAN: DE63 8205 5000 0085 0087 70
BIC: HELADEF1KYF (Kyffhäusersparkasse)
Weitere Informationen finden Sie unter www.suptur-bad-frankenhausen.de
Neben der Stadtgemeinde Suhl, dem Kirchengemeindeverband Brockenblick (KK Halberstadt) ist der Kirchenkreis Bad Frankenhausen-Sondershausen eine Modellregion für familienorientierte Arbeit. Dazu weisen wir auf ein Interview hin, dass ich der Ausgabe 23/2015 vom 07. Juni 2015 in Glaube und Heimat befindet.
Wenn Sie ein Probeexemplar unserer Kirchenzeitung wünschen, sei Ihnen dieser Link zur Nutzung empfohlen: probeexemplar