versendet am 09.09.2015
Unsere Themen:
Am Umgang mit den Schwächsten erweist sich unsere Mitmenschlichkeit, zugespitzt gesagt, es erweist sich unsere Menschlichkeit.
Jeder der bedacht oder unbedacht mit Worten zündelt, über Minderheiten, Behinderte, Ausländer u.a. lästert, witzelt oder boshaft redet oder gar zum Brandbeschleuniger greift um Unterkünfte oder Menschen zu schädigen und dabei den Tod von Menschen billigend in Kauf nimmt, stellt sich selbst und seine Menschlichkeit in Frage.
Wo immer in der Welt Menschen von sich meinen bessere, weil andere Menschen zu sein und anderen das Lebensrecht (hier) absprechen zu dürfen, stellt sich nur selbst ins Abseits.
In diesen Tagen, so Superintendent Bálint, sahen wir alle Bilder im Fernsehen, die Assoziationen an die Flucht vieler DDR-Bürger in den Botschaften in Prag und Budapest auslösten. Wer diese Zeit miterlebt hat, in der ebenfalls unzählige Flüchtlinge in Gärten und Zelten campierten, kann nicht allen Ernstes die verurteilen, die jetzt aus viel größerer Not und unter Inkaufnahme des möglichen Verlustes Ihres Lebens (wie Aylan Kurdi am Strand von Bodrum) zu uns kommen. Wer sie auch sind, wir sind Ihnen schuldig sie aufzunehmen und mitmenschlich an Ihnen zu handeln. An Ihnen entscheidet sich die Menschlichkeit eines jeden von uns.
Was nach dem Ende des zweiten Weltkrieges und vor der friedlichen Revolution 1989 gelang, kann auch heute gelingen. Niemand darf aus Angst, Unwissenheit oder Hass einem anderen die Existenz absprechen.
Sehen wir die gewiss nicht leichte Aufgabe, diesen Menschen zu helfen, als eine Chance, uns und unsere Nächstenliebe tätig und jeder mit seinen Möglichkeiten zu erweisen. Hilfsangebote werden vom Landratsamt in Sondershausen koordiniert.
Superintendent Kristóf Bálint
Peter Orloff und der Schwarzmeer Kosaken-Chor!
Ukrainer und Russen friedlich vereint
Gewaltig – mystisch – geheimnisvoll!
Am Freitag, den 11. September 2015 findet um 19.00 Uhr in der St. Martini Kirche, Bahnhofstraße
in Greußen, ein festliches Konzert des berühmten Schwarzmeer Kosaken-Chores statt unter der musikalischen Gesamtleitung und persönlichen Mitwirkung von Peter Orloff, der einst als jüngster Sänger aller Kosakenchöre der Welt – damals übrigens gemeinsam mit Ivan Rebroff – im Schwarzmeer Kosaken-Chor seine legendäre Karriere begründete.
Aus dem kleinen Jungen mit der schon damals aufsehenerregenden Stimme wurde die
Schlagerlegende Peter Orloff , der„König der Hitparaden“ mit 19 eigenen Charts-Notierungen und zahlreichen Goldenen Schallplatten – u.a. als Sänger für „Ein Mädchen für immer“ und die „Königin der Nacht“, als Textdichter für Bernd Clüver‘s „Junge mit der Mundharmonika“ und als Komponist für „Du“, Peter Maffay‘s bis heute größten Hit, den inzwischen auch Helene Fischer singt. Außer Peter Maffay und Bernd Clüver produzierte er u.a. auch Heino, Freddy Quinn und Julio Iglesias. Seit 23 Jahren führt er mit „Charisma, Charme und Stimmgewalt“ das einst von seinem Vater, dem Theologen und Sohn eines Generals, Nikolai Orloff jahrzehntelang geleitete und in den 90er Jahren wieder begründete Ensemble auf ausgedehnten triumphalen Konzerttourneen von Erfolg zu Erfolg.
Beeindruckende Pressestimmen von damals bis heute dokumentieren die Ausnahmestellung, die der einem berühmten russischen Adelsgeschlecht entstammende Peter Orloff selber als Solist des Schwarzmeer Kosaken-Chores innehat. Begeisternde Fernsehauftritte vor einem Millionenpublikum wie mit dem „Wolgalied“, „Dr. Schiwago“ und dem „Gefangenenchor“ und wiederum zahlreiche Goldene Schallplatten und CDs unterstreichen den Ruf des Schwarzmeer Kosaken-Chores als herausragendes Kosakenensemble unserer Zeit. Die Zuschauer können sich auf ein ebenso faszinierendes wie berührendes Konzertereignis dieses Ausnahme-Ensembles freuen, das die Presse als „Orloff’s Wunderchor“ mit „Stimmen so schön und groß wie Russland“ feiert.
Russland und die Ukraine haben derzeit ein Problem, aber hier konzertieren unter der Leitung von Peter Orloff hochdekorierte ukrainische und russische Sänger der absoluten Weltklasse in herzlichem Einvernehmen – atemberaubende Tenöre, abgrundtiefe Bässe und als besonderes Highlight eine absolute Weltrarität, ein männlicher Sopran von der Kiewer Oper. Stimmwunder oder Wunderstimmen – beides stimmt! Dem Ensemble gehören auch drei der weltbesten russischen Instrumental-Virtuosen an, die nach dem Tode von Ivan Rebroff – quasi als dessen musikalisches Vermächtnis an seinen einstigen Weggefährten und Freund Peter Orloff – hier ihre neue musikalische Heimat gefunden haben.
Dank seiner nahezu einzigartigen Besetzung ist der Schwarzmeer Kosaken-Chor in der Lage, ein wirklich außergewöhnliches Programm aufzuführen, das weit über das hinausgeht, was man von einem Kosaken-Chor üblicherweise erwartet. Oder wann hat man je in diesem Zusammenhang Werke gehört wie „Schwanensee“, „Leise flehen meine Lieder“ oder – das Paradesolo aller großen Tenöre – „Nessun dorma".
Herzstück des Konzerts sind natürlich auch die schönsten Kostbarkeiten aus dem reichen Schatz der russischen und ukrainischen Musikliteratur wie die berühmten „Abendglocken“, „Die zwölf Räuber“, „Ich bete an die Macht der Liebe“, „Stenka Rasin“, „Das einsame Glöckchen“ und „Kalinka“. Es ist eine musikalische Reise durch das schneebedeckte Land von Moskau bis an den Baikalsee, von Kiew bis St. Petersburg mit Romanzen, Geschichten und Balladen von überwältigender Ausdruckskraft, tiefer Melancholie und überschäumendem Temperament. Heldentaten, Ruhm und Größe vergangener Tage erstrahlen neu in hellem Glanz und rufen Sehnsüchte und Erinnerungen wach - ein wahres Feuerwerk der Emotionen.
Peter Orloff freut sich dabei ganz besonders auf eine Begegnung in Greußen mit den Menschen, die am
11. September die Gelegenheit haben werden, ihn mit seinem Elite-Ensemble, das als Königsklasse seines Genres gilt, live zu erleben und verspricht den Zuschauern schon heute einen unvergesslichen Abend.
Oder – so die Kommentare von Zuschauern - „Ein Konzert mit Gänsehaut-Garantie“ und
„Ein musikalisches Naturereignis.“
Denn es gibt viele Kosakenchöre – aber nur einen Schwarzmeer Kosaken-Chor!
Gewaltig, mystisch, geheimnisvoll!
Kartenvorverkauf:
Reisebüro & Ticket Shop Hoff, Frankenhäuser Straße 1a-d, Tel.: 03632-758010
Touristinformation Sondershausen, Markt 9, Tel.: 03632-788111
www.reservix.de – Ticket-Hotline: 01805-700733 / www.adticket.de – Ticket-Hotline: 0180-6050400 /
www.eventim.de – Ticket-Hotline: 01805-570070
und bei allen CTS-, Reservix- und ADticket-Verkaufsstellen.
Im September 2015 veranstaltet der Kirchenkreis Bad Frankenhausen-Sondershausen eine Predigtreihe zum Thema "Die Wüste soll blühen".
Folgende Veranstaltungen sind geplant:
13.09.2015, 15.00 Uhr, St. Pankratius-Kirche zu Bendeleben - Konzertgottesdienst mit Kreiskantor Andreas Fauß und Architektin Dr. Bärbel Angermann
Der Tag des offenen Denkmals bietet ein abwechslungsreiches Programm mit Führungen zum Gärtnerhandwerk (Kräutergarten Dr. Neumerkel), zu alter Technik zur Sonnenenergienutzung (Orangerie), dem Aquädukt an der Wipper und zur Wasserkunst im Schlosspark (Führungen zwischen 10.00 und 14.00 Uhr). Passend dazu feiern wir im besonderen Ambiente der St. Pankratius-Kirche einen Konzertgottesdienst.
Der Konzertgottesdienst wird gestaltet von Kreiskantor Andreas Fauß (Orgel), Architektin Dr. Bärbel Angermann (Predigt) und Superintendent Kristóf Bálint (Liturgie).
20.9.2015, 15.00 Uhr, St. Martini-Kirche zu Greußen - Gottesdienst zum Weltkindertag für alle Generationen mit Liedermacher Jörg Sollbach und Landrätin Antje Hochwind
Jörg Sollbach präsentiert mit Gitarre und Stimme das Mitmachprogramm für die ganze Familie: "WIR SIND GOTTES KINDER". Das sind Lieder, die das Leben lebenswert machen und zum christlichen Glauben einladen. Mitmachen vorprogrammiert!
Die Predigt im Gottesdienst hält Landrätin Antje Hochwind. Im Anschluss warten Süßigkeiten und Eis, Bratwurst und Brätel, Kinderschminken und Luftballon steigen lassen. Ein Gottesdienst für alle Generationen, ein Programm für Alt und Jung.
27.09.2015, 15.00 Uhr, Trinitatis-Kirche zu Sondershausen - Multikultureller Gottesdienst mit Glaubenszeugnissen und Erfahrungen aus fernen Ländern im Rahmen der Interkulturellen Woche in Sondershausen
Die interkulturelle Woche bietet vom 13.09. (Eröffnung 11.00 Uhr auf dem Marktplatz) bis 27.09.2015 ein buntes Programm mit vielen Highlights - z.B. der internationalen Kochshow in der Östertalschule (21.09. - 16.00 Uhr) oder dem Tag der Begegnung (25.09. - 16.00 Uhr im Carl-Schroeder-Saal). Der Gottesdienst unter dem Motto "VIELFALT STATT EINFALT" bildet den Abschluss der interkulturellen Woche.
Glaubenszeugnisse aus fernen Ländern und internationale Musik werden in diesem Gottesdienst erlebbar sein. Im Anschluss wartet ein multinationales Kaffeetrinken für alle Besucher.
vom 24. bis 27. September 2015 im Kloster Volkenroda
Volkenroda liegt an einem größeren Wald mit weitem Blick ins Thüringer Becken.
Wir erwandern morgens und nachmittags je eineinhalb Stunden schweigend die
Umgebung des Klosters mit kurzen Anstößen zum Thema ›Kraftquellen‹.
Die Klostergemeinschaft lädt ein, an ihren drei Gebetszeiten teilzunehmen.
Kosten: ÜN, VP: 83 € (Pilgerherberge, 1– 3 Personen), 150 € (DZ), 195 € (EZ);
Seminarbeitrag: 20 € // Anmeldung: Sr. Johanna, Tel. 036025.559 - 67,
sr.johanna@kloster-volkenroda.de
Hier ein Erfarungsbericht vom letzten Mediativen Wandern:
Meditatives Wandern mit Sr. Johanna – ein „Crashkurs“ für mehr Achtsamkeit
Stille – einfach nur Stille. Der Blick schweift weit über das Thüringer Becken, ein leichter Wind weht über die Felder. Der Himmel strahlend blau. So ein Glück! Soeben hat uns Schwester Johanna querfeldein zu einem der wenigen Pflaumenbäume geführt, denn die zahlreichen Zwetschgen sind noch nicht reif. So klingt der süß – fruchtige Geschmack der frisch gepflückten Frucht noch nach, während wir am Feldrand stehen und die Aussicht genießen.
Wandern in der Stille, die Natur mit allen Sinnen erfahren – die wundervolle Landschaft am Kloster lädt förmlich dazu ein. In vier Wanderungen sind wir nicht einem einzigen (!) Menschen begegnet – nur uns selbst.
Die größte Herausforderung: die stillen Mahlzeiten. Kein Stuhlrücken bleibt verborgen, kein Magenknurren - warum gibt es kein Besteck aus Holz was weniger Geräusche macht…?
Aber nach etwas Gewöhnung tritt das ein, was diese Zeit so kostbar macht: Das Essen bekommt den Wert und die Aufmerksamkeit, die es verdient. Wie früh man doch satt ist – und warum dann weiter essen? Ein gutes Gefühl nicht pumpensatt und völlig ermattet vom Tisch aufzustehen!
Seit vielen Jahren mache ich Yoga und das Schweigen ist mir nicht fremd, aber diese vier Tage im Kloster zusammen mit Schwester Johanna, die uns klug und humorvoll durch die Zeit geführt hat, waren eine große Bereicherung für mich und ein echter „Crashkurs“ für achtsames Üben.
Mehr Ausstieg aus dem Alltag geht nicht – wunderbar.
Stefan Führmann
Wer seinen Körper fit und beweglich hält, bleibt auch im Kopf fit und beweglich. Wer also läuft, der tut sich etwas Gutes. Umso besser, wenn mit dem Laufen auch etwas Gutes für unsere Stadt Schlotheim erreicht wird. Und das ist die Idee beim „1. Schlotheimer Stadtlauf“: Jung und Alt, Groß und Klein, Schlotheimer und Auswärtige, Deutsche und Flüchtlinge: Alle laufen gemeinsam und die Einnahmen kommen der Erneuerung der Laufbahn im Schlotheimer Stadion an der Weberstraße zugute. Auch diverse regionale Firmen, Vereine und die Kirchen unterstützen dieses Anliegen mit größeren und kleineren Beträgen sowie praktischer Hilfe. Weitere ehrenamtliche Helfer werden noch gesucht, sie sollen sich bitte 10 Uhr an der Weberstraße einfinden.
Die Kinder aus Grundschule und Kindergarten laufen im Stadion, Startzeit ist 11 Uhr, Patenzettel mit einer Spende für jede erlaufene Runde ist zum Ausschneiden im Kurier, liegen im Kindergarten aus und gibt’s auch am Lauftag. 11.45 Uhr beginnt dann der Lauf für die erwachsenen Läufer über 5 oder 10 km. Die Startgebühr für die Erwachsenen beträgt 15 €, damit finanziert jeder seinen eigenen Lauf plus den Lauf eines Kindes. Die übrigen 5 Euro gehen sofort in den Topf zur Sanierung der Laufbahn. Jeder Läufer bewirkt also etwas zum Wohl der Stadt, und so helfen also auch die Flüchtlinge mit, dass in naher Zukunft die Laufbahn im Schlotheimer Stadion erneuert sein wird.
Foto: Pfadfinder vor ihrem Lager im Wald
Am Sonnabend, 19. September, 10 Uhr kommen wieder alle interessierte Kinder der 4.-6. Klassen zu den Pfadfindern zusammen. Treffpunkt ist das Pfarrhaus Schlotheim. Nachdem viele im Sommer zum Pfadfinderlager mit dabei waren und draußen im Wald übernachtet haben, folgt jetzt wieder Pfadfindertraining am Messer und der Säge, mit Knoten und Naturkenntnis. Außerdem werden die Pfadfinder diesmal auch mit helfen, die Läufer des Stadtlaufs in Schlotheim mit einem Verpflegungsstand an der Kirche zu versorgen.
Foto: Der Gottesdienst zum Schulanfang fand schon in der frisch renovierten Kirche statt.
Was vor gut einem Dutzend Jahren mit der Sanierung des Kirchendaches begann, fand in diesem Sommer mit der Renovierung des Kirchenschiffes einen vorläufigen Abschluss:
Die Sanierung der Stadtkirche St. Servator zu Schlotheim. In Zusammenarbeit von Kirchgemeinde und Förderverein sowie unzählig vielen Spendern und praktischen Hilfeleistungen ist bemerkenswert viel in den vergangenen Jahren geschehen. Und es ist sehr gut geworden. Und viele Menschen haben daran Anteil.
Am Sonntag, 20. September um 14 Uhr lädt die Kirchgemeinde, auch im Namen des Fördervereins, daher alle beteiligten und interessiert Bürger und Gemeindeglieder zu einer Festveranstaltung in die frisch renovierte Kirche ein. Eine besondere Würdigung soll dann auch an die ausführenden Gewerke und die baufachliche Betreuung ergehen.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitstreiter vom letzten Jahr,
da wir im Herbst 2014 mit unserem Projekt „Einmal Essen macht zweimal satt“ so eine gute Resonanz gehabt haben und auch wirklich viele Spenden für unsern Fonds zur Teilhabe von Kindern bekommen haben, planen wir auch in diesem Jahr eine solche Aktion.
Parallel zur Herbststraßensammlung der Diakonie wollen wir am 16. und 17. November dies Projekt ähnlich wie im letzten Jahr durchführen.
Einen kleinen Unterschied wird es geben, wir werden die Soljanka schon am 15. 11. (Sonntag) vorbereiten, weil wir ca. 20 % mehr Suppe vorbereiten.
Ausgegeben wird dann am Montag, 16. November in Sondershausen und Dienstag 17. November in Bad Frankenhausen.
Wie ihr wisst, brauchen wir da wieder viele fleißige Helfer, dass diese Aktion gelingen kann.
Bitte antwortet mir, ob und wo ihr, Sie, Du mit dabei sein kannst. Wir sollten uns dann Anfang Oktober mal zu einem Vorbereitungstreffen zusammenfinden.
Mit Vorfreude auf die schmackhafte Soljanka euer
Michael Göpfert, Wilhelmstift, Kirchenkreisdiakoniestelle