Newsletter 54

24/2015

Interkulturelles Sport und Familienfest in Rockensußra


Am 16. September veranstaltete die Kirchengemeinde Rockensußra auf dem dortigen Sportplatz ein großes interkulturelles Sport und Familienfest. Im Rahmen der interkulturellen Woche habe sich viele Akteure zusammengefunden und für Asylbewerber und Einwohner des Ortes einen bunten, schönen Tag zu gestalten. Das Landratsamt, die Gruppe KONTAKT aus Sondershausen, die hiesige Feuerwehr, die FAU, Novalis Diakonie, die Kreisdiakoniestelle und viele engagierte Bürger wollten gemeinsam ein Zeichen setzen, dass nach dem Brandanschlag auf die Gebäude von zukünftigen Unterkünften für Asylbewerber alle zusammenstehen und sich nicht einschüchtern lassen. Viel Musik, Tanz, Luftballons, Spaß für die Kinder und ein tolles Fußballturnier waren im Programm. Dies Fest hatte auch überregional ein großes Interesse auf sich gezogen, so war der mdr einige Stunden mit dabei und auch das ZDF hat Interviews geführt und die Eindrücke gesammelt.
Vielen Dank an alle, die mitgewirkt haben und diesen schönen Tag zusammen gestaltet haben.
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Pfadfinder und Konfirmanden verpflegen die Läufer beim Stadtlauf


Die Läufer beim 1. Schlotheimer Stadtlauf standen am Sonnabend, 19. September natürlich im Mittelpunkt des Geschehens. Aber ohne die vielen Helfer im Hintergrund wäre so ein Ereignis undenkbar. Neben Feuerwehr, Sportvereinen und vielen anderen waren auch die Pfadfinder und einige Konfirmanden unter Leitung von Gemeindepädagogen Gregor Rehm mit dabei. Sie versorgten die Sportler an der Kirche mit Wasser, Müsliriegeln, Obst und feuerten kräftig an.

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Weltkindertag in der Ev. Kirche Greußen


Greußen:
Am Sonntag wurde der Weltkindertag in der Ev. St. Martini-Kirche gefeiert. Dazu waren alle Kinder und Erwachsenen unter dem Motto, WIR SIND GOTTES KINDER, in das Gotteshaus eingeladen. Hausherrin und Pfarrerin, Ester Maria Fauß, begrüßte alle zahlreichen Kleine und großen Gäste. Im Anschluss gestaltete Jörg Sollbach mit Gitarre und Stimme, das Mitmachprogramm. Dazu forderte er die Kinder auf im Mittelgang mit ihm gemeinsam Lieder zu singen und auch durch Bewegung zu gestalten. Die Begeisterung sah man in den leuchtenden Kinderaugen. Besonders spannend wurde es als auch die Puppe, Fridolin, zu den Kindern sprach und sie zum mitmachen animierte. Dann gab es eine Pause für die Kinder und Landrätin, Antje Hochwind, trat an das Pult und predigte unter dem Motto: „Die Wüste soll blühen“. Die Wüste, da ist es immer warm und jeder möchte in eine Oase gehen. Dabei denken wir Menschen zuerst an unsere Kinder und dann an uns, selbst wenn die Nerven einmal blank liegen. Für unsere Kinder sind wir der Zufluchtsort und für uns ist es der Himmlische Vater. Gott ist die Oase für uns. Er spendet das Wasser des Lebens. Ich als Landrätin bin verantwortlich für den Landkreis, für die vielen kleinen und großen Menschen. Die Kinder verschiedenen Alters und Herkunft, brauchen uns.
Einerseits gibt es Kinder die in Wohlstand leben und anderseits Kinder, die unter der Armutsgrenze leben müssen. Es gibt auch Kinder die unter ganz schwierigen Bedingungen und ohne Eltern aufwachsen müssen. Das sind bei uns im Landkreis mehr als 140, davon 70 in Heimen und 73 in Pflegefamilien. Weltweit sind über 60 Millionen, davon über die Hälfte Kinder und Jungendliche, auf der Flucht. Dann gibt es die Kindersoldaten, die arbeiten müssen, die Gewalt an sich erleben und die Angehörige, oftmals in Sichtkontakt, verlieren. Das gibt tiefe Wunden an den kleinen Seelen. Beim gestrigen Fest der Pflegefamilien des Landkreises, konnte ich viele dieser Pflegefamilien begrüßen. Ich bin ihnen sehr Dankbar und schätze es sehr hoch, das es diese Familien gibt, die sich der Kinder annehmen, ihnen Verständnis, viel Liebe und Fürsorge, zuteilwerden lassen. Ich selbst war noch in der Brandnacht in Rockensußra vor Ort. Mich hat tief erschüttert, was ging in den Kindern vor, die aus dem Nachbarhaus den Dachbrand, durch die hinterhältige Brandstiftung entstand, miterleben mussten. Die Angst die in diesen Stunden wieder hochkam, wie gehen sie damit um. Wie selbstverständlich, brachten die Eltern die Kinder am Morgen in die Schule. Sie wollten den Alltag den Kindern wie so normal, wie möglich, gestalten. Ich bin beeindruckt von den Bewohnern von Rockensußra, die vor wenigen Tagen entschieden haben, die nicht beschädigten Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Das hat Vorbildkarakter. Leibe Gemeinde, auch Jesus musste mit seinen Eltern durch Flucht nach Ägypten. Was wäre, wenn sie dort nicht aufgenommen wurden. Wir stehen mit unserem Land vor großen Herausforderungen und ich verstehe, dass viele Menschen Angst davor haben. Wir werden bei den vielen Herausforderungen sicher auch einmal unsere Grenzen erreichen, dann suchen wir nach Oasen mit einer Quelle, einer Kraftquelle. Im Gebet und in der Gemeinschaft kann jeder mit seinen Fähigkeiten dazu beitragen, dass die Wüste erblühen kann. Amen. Dann hat Herr Sollbach noch einmal die Kinder zum mitmachen aufgerufen und die ganze Gemeinde machte dabei mit. Sehen und Suchen, komm her, freundlich sein und weitere gute Gesten, wurden spielerisch vorgeführt. Die Begeisterung der Kinder sprang auf die Erwachsenen über. So trauten sich alle am Schluss in den Gang zum gemeinsamen singen. Der Superintendent Kristóf Bálint sprach im Anschluss alle Bürger an, wer irgendwie helfen kann und möchte, wer übersetzen kann, wer anderweitige Tätigkeiten ausführen möchte, der möge sich beim Amt für Ausländer und Flüchtlingswesen, oder bei der Kreisdiakoniestelle, Herrn Michael Göpfert, 03632 6676094, 0151 58844982, melden. Dann wurde der Gottesdienst mit dem Vater unser und Segen beendet. Nun war die Möglichkeit Luftballons zu erwerben. Diese wurden mit Namenzettel versehen. Auf ein Kommando von Frau Fauß, ließen die Kinder und Erwachsenen sie los. Wer mit seinem Ballon den weitesten Weg erreicht, wird ein Preis erringen. Sind wir gespannt, wann die ersten Meldungen aus dem Osten (stetiger Westwind) eintreffen. Dann gab es Bratwurst, Brause und eine lange Schlange am Eiswagen. Damit endete der Kindernachmittag.

Peter Georgi

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Festgottesdienst in der frisch renovierten Stadtkirche


Viele Gäste waren am Sonntag, 20. September, in die Stadtkirche St. Servator gekommen, um sich mit der Kirchgemeinde über den Abschluss der Sanierung zu freuen. Was vor 13 Jahren mit der dringenden Erneuerung von Dach und Turm begann, konnte in diesem Sommer mit der Ausmalung des Kirchenschiffes abgeschlossen werden. „Jede Generation muss etwas an ihrer Kirche machen“, zitierte Pfarrer Frank Freudenberg den früheren Thüringer Bischoff Roland Hoffmann, „Diese Generation aus Förderverein und Kirchgemeinde hat schon besonders viel geschafft, und dennoch gibt es noch weitere Ziele“. So soll endlich die Orgel saniert werden, auch Altar, Kanzel und das Südfenster im Altarraum bedürfen einer Überarbeitung, führte Frank-Otto Walter in seinem Grußwort aus. Wie viel langen Atem und wie viel Herzblut in diesen Prozess investiert wurden, davon zeugte auch das Grußwort von Horst Hensel als Vorsitzender des Fördervereins. Er versprach, auch die ganz menschlichen Bedürfnisse im Blick zu behalten und sich für Schaffung einer Toilette einzusetzen. Allen Unterstützern, Geldgebern, Betern und ausführenden Handwerkern gilt der tiefe Dank des Gemeindekirchenrates.

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Das neue ADONIA – Musical: NEHEMIA, gemeinsam schaffen wir`s


mit 70 Teens & Live-Band
am Mittwoch, den 7. Oktober um 19:30 Uhr
im Kloster Volkenroda

Die ADONIA-Musicaltournee macht am 7.10. im Kloster Volkenroda halt. Sie wird von dem überkonfessionellen gemeinnützigen Verein Adonia e.V. gemeinsam mit lokalen Kirchen und Gemeinden sowie vielen ehrenamtlichen Helfern vorbereitet. Mit 70 Kindern und Jugendlichen, einer Live-Band, Theater, Tanz und 14 neuen Songs des ADONIA-Musicalteams wird die Geschichte von Nehemia erzählt.

Alle Menschen haben Träume. Die meisten Träume vergehen schnell.
Viele Menschen haben Ideen. Die wenigsten Ideen werden wirklich umgesetzt.

Ganz anders bei Nehemia, dem Propheten im Alten Testament: Er gibt sein sicheres Leben als hoher Beamter am persischen Königshof auf, um seinem bedrängten Volk in Jerusalem zur Seite zu stehen. Dort, in der zerstörten Stadt, leben sie in Armut und Gefahr, bedroht von wilden Tieren und feindlichen Völkern. Da hilft nur eins: Die Stadt muss sich schützen. Die Stadtmauer muss wieder aufgebaut werden!
Unmöglich! Nicht zu schaffen! Doch Nehemia glaubt: Mit Gottes Hilfe und wenn alle mithelfen, dann können wir es schaffen! Wird er sein großes Ziel erreichen?

Der Eintritt zu allen ADONIA-Konzerten ist nach wie vor frei. Das ist aber nur möglich durch freiwillige Spenden. Die Jugend von heute dankt für Ihre großzügige Unterstützung!
 

 

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