versendet am 27.12.2015
Unsere Themen:
Erleben Sie Silvester im unvergleichlichen Ambiente der Unterkirche Bad Frankenhausen.
Die hochbarocke Großkirche – sichtbar teilsaniert - bietet mit ihrer hellen, freundlichen Ausstrahlung den passenden Rahmen für Ihren Jahreswechsel: Um 23.23 Uhr findet hier ein Konzert mit Musik für Querflöte und Klavier sowie Orgel statt. Zu hören werden Werke von Gustave Fauré sowie Johann Sebastian Bach sein. Ausführende des Konzertes sind Christian und Laura Schildmann.
Christian Schildmann ist seit vielen Jahren als Soloflötist im Loh-Orchester Sondershausen tätig, Laura Schildmann ist Kantorin in Bad Frankenhausen.
Nach dem Konzert wird es einen Sektempfang im (geheizten) Gemeindesaal geben. Der Sekt ist gratis, zudem besteht die Möglichkeit, in der Unterkirche eine Kerze zu entzünden und noch etwas seinen Gedanken nachzuhängen.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, um eine Spende für die Sanierung der Großen Strobel-Orgel wird gebeten. Die Große Strobel-Orgel in der Unterkirche Bad Frankenhausen ist die größte romantische Orgel aus einer Thüringer Werkstatt. 1886 von
Julius Strobel und seinen Söhnen erbaut, ist ihr Erhaltungsgrad heute sensationell: 48 der 49 Pfeifenreihen (Register) sind original, sowie die hochgradig komplizierte technische Anlage des Werkes. Das sucht deutschlandweit seinesgleichen! Doch der Zahn der Zeit hat sehr an der Orgel genagt, so dass eine Sanierung unabdingbar ist. Ca. 600.000 € müssen dafür aufgebracht werden. Im Dezember diesen Jahres ist sie ausgebaut worden.
Helfen Sie durch Ihre Spende in der Silvesternacht dieses klingende Denkmal zu retten!
Am Donnerstag, den 31.12. wird um 22.30 Uhr zur traditionellen Orgelmusik in der Silvesternacht in dieSt. Trinitatiskirche eingeladen.
Kreiskantor Andreas Fauß wird Werke von Johann Sebastian Bach, Louis-James-Alfred Lefébure-Wély, Marcel Dupré sowie ein eigenes Werk an der großen Hey-Orgel interpretieren.
Der Eintritt ist frei.
Zur Christvesper am Heiligen Abend führten in der St. Ulrich-Kirche zu Obermehler die Kinder ein Krippenspiel auf.
Unter der Leitung von Katrin Stöber und Heidi Stier spielten die Kinder dieses Ortsteiles die alte biblische Geschichte, zur Freude aller Gekommenen.
Gemeindepädagoge Gregor Rehm leitete die Christvesper und hielt die Predigt. An der Orgel begleitete in bewährter Weise Frau Doris Schäfer die schönen Weihnachtslieder.
Der Dank gilt allen, die zum Gelingen der Christvesper beigetragen haben.
In der vollbesetzten St. Vitus-Kirche Großmehlra führten am Heilig Abend die Kinder des Kinderkreises mit Unterstützung der Vorkonfirmanden und anderen Kindern aus dem Ort ein Krippenspiel auf.
Zwischen den Szenen des Krippenspieles erklangen Weihnachtslieder, die von Kantor Rüdiger Löwer an der Orgel begleitet wurden.
Die Christvesper wurde in diesem Jahr von Monika und Franziska Schwabe sowie Jeanette Stevens-Burhenne gehalten.
Die Kirchenältesten und Pfarrer Michael Schultze danken allen Beteiligten, die zum Gelingen der Christvesper beigetragen haben.
Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Menteroda und der Bergmannsverein „Schlägel und Eisen“ Menteroda luden nach alter Tradition gemeinsam und herzlich zum Adventssingen am 4. Advent in den gut gefüllten Saal der Gemeindeschänke „Glück-Auf“ ein. Es gab Kaffee und Kuchen. Zuvor sangen der Kirchenchor, der Bergmanns-Chor, die Schwestern Dorina und Kerstin als Solistinnen und der Männergesangsverein Dachrieden e. V. die schönsten traditionellen und neueren Advents- und Weihnachtslieder. Für alle Kinder kam dann auch der Weihnachtsmann vorbei und hatte für sie süße Überraschungen.
Liebe Orgelfreunde,
ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu.
Unsere Große Strobel-Orgel konnte jetzt endlich mit der Hilfe unserer diesjährigen Sponsoren (Landeskirche, TLDA, Stiftung Orgelklang, Axel-Springer-Stiftung, Kirchenkreis und natürlich Orgelverein) ausgebaut werden. Am 23. November kamen fünf Orgelbauer der Firma Eule/Bautzen und begannen, die Orgel abzutragen. Schon allein mit dem Material zum Einpacken waren dreiviertel der nicht geraden kleinen Unterkirche voll.
In den folgenden Wochen wurden sämtliche Kisten und Kästen gefüllt – mit Pfeifen und haufenweise Mechanik. Einige Gemeindemitglieder, die das Chaos und die vielen Teile gesehen hatten, sagten zu mir: „Jetzt verstehen wir auch, wieso das alles so teuer ist!“ Es ist schon beeindruckend, wieviele Teile so eine Orgel hat. Das schwerste kam am Schluß: die Windladen. Dazu wurde ein Gerüst in der Kirche aufgebaut, um die Windladen von der Empore zu lassen – durch das Treppenhaus hätten sie nicht gepasst. Sechs Mitarbeiter vom Bauhof der Stadt Bad Frankenhausen (vielen Dank nochmal an dieser Stelle!) und noch zusätzliche drei Orgelbauer waren einen ganzen Vormittag damit beschäftigt, sie aus der Kirche und in den Laster zu hieven.
Mit mehreren Lastwagenladungen wurde nach und nach alles in die Werkstatt nach Bautzen gebracht, und einige Transporterladungen später war dann die Kirche wieder beräumt und die Orgel „besenrein“.
Obwohl ich sehr froh bin, dass es nun losgegangen ist, war es doch ein komisches Gefühl, die Orgel abfahren zu sehen....
…...die nächsten Jahre werde ich mit der kleinen elektrischen Johannus-Orgel auskommen müssen, die wir von der Kirchgemeinde Oldisleben ausgeliehen bekommen haben.
Für die Finanzierung des nächsten Jahres sind die meisten Anträge gestellt worden, und man kann nur hoffen, dass wir unsere geplante Summe zusammenbekommen, damit die Orgel planmäßig 2018 wieder hier in der Kirche erklingen kann.
Nun wünsche ich Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr!
Ihre
Kantorin Laura Schildmann