Newsletter 77

Am Sonntag, den 3. März 2016, wird um 14 Uhr Martin Weber als Pfarrer des Pfarrbereichs Allstedt/Wolferstedt in einem Festgottesdienst begrüßt. Dazu diese Meldung aus dem Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Bad Frankenhausen-Sondershausen.

Der Entsendungsgottesdienst bildet den Auftakt der dreijährigen Entsendungszeit, an deren Ende die Gemeindekirchenräte der Kirchengemeinde(n) und der Pfarrer entscheiden können, ob das Miteinander fortgesetzt werden soll. Wenn nach dieser Zeit beide Seiten feststellen, dass Sie weiter miteinander leben und arbeiten wollen, wird Pfarrer Weber in sein Amt eingeführt.

Der 29-jährige Pfarrer hat im Dezember vorigen Jahres sein 2. Theologisches Examen bestanden und war bisher als Vikar in Jena Ost/ Gembdental eingesetzt. Am 17. April wird Herr Weber im Dom zu Magdeburg im Beisein des Superintendenten ordiniert.

Die Entsendungszeit gibt es nur bei Pfarrern, die nach Ihrem 2. Examen ihre erste Stelle antreten und die von der Landeskirche mit Einverständnis der Kirchengemeinden entsandt werden. Somit haben beide Seiten nach drei Jahren die Möglichkeit, mit einer Zäsur das weitere Miteinander zu bedenken. Nach dieser Zeit würde die Pfarrstelle wie bei jedem anderen Pfarrer, der schon länger im Dienst ist, zeitlich unbegrenzt (auf Lebenszeit) übertragen. Superintendent Bálint dazu: „Ich wünsche den Gemeinden, dass Pfarrer Weber langfristig hier sein will und kann. Doch jetzt sollen sie einander erst einmal kennen lernen. Mich freut sehr, dass Pfarrer Weber so offen empfangen wurde und schon seit Februar in Allstedt wohnt. Möge es ein gutes Miteinander werden.“

Pfarrer Weber ist Nachfolger der Entsendungsdienstlerin Anna Böck, die im vergangenen Jahr nach nur 19 Monaten nach Sonneberg-Wolkenrasen in die dortige Kirchengemeinde gewechselt war. Die Zeit der Vakanz hat Kreispfarrer Thomas Reim überbrückt, der für eine Übergangszeit Herrn Weber noch unterstützt und den Kirchenkreiskirchentag vom 10. bis 12. Juni in Allstedt vorbereitet.

Zum Gottesdienst wird herzlich eingeladen, in dem Superintendent Kristóf Bálint für Pfarrer Weber die Entsendungshandlung vornehmen wird.

Am 09.04., 21.05. und 25.06.2016
Immer um 18 Uhr im Pfarrhaus Allstedt
Wir singen und beten. Dabei lernen wir neue Lieder und geben Gott die Möglichkeit, uns zu beschenken.
 

Am Tag der Einsetzung des Heiligen Abendmahls lud unser Pfarrbereich auch in diesem Jahr am Abend des Gründonnerstags zu einem Tischabendmahl ein. In diesem Jahr fand die Feier im Pfarrhaus Körner statt. Um den festlich gedeckten Tisch versammelten sich die Gäste aus den Kirchengemeinden des Pfarrbereichs.

Mit Passionsliedern und einer Bildbetrachtung führte die versammelte Gemeinde sich vor Augen, was die Botschaft des Gründonnerstags auch für die heutige Zeit bedeutet. Nach der Mahlfeier blieb man noch bei Körnerschem Fladenbrot und Weintrauben im Gespräch beieinander.
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Rund 80 Besucher hatten sich am Karsamstag um 19:30 Uhr in der St. Michaelis-Kirche zu Menteroda aus dem gesamten Pfarrbereich versammelt. Die Osternachtfeier begann im Dunkeln verhalten Orgelmusik. Zwischen Passionsliedern des Kirchenchores

und der gesamten Gemeinde wurde mit biblischen Lesungen zunächst an das Leiden und Sterben und die Grablegung Jesu erinnert.
Dann aber rückte die Osterbotschaft in den Mittelpunkt. Die großen Osterkerzen der Kirchen des Pfarrbereiches wurden von Vertretern der entsprechenden Kirchengemeinden durch die dunkle Kirche zum Altar getragen.

Danach wurde dieses Osterlicht nach und nach in der gesamten Kirche verteilt, die dadurch immer heller wurde. Der Chor sang dazu: „Es wird hell“.
Anschließend konnten sich alle Getauften am Taufstein mit dem Taufwasser ein Kreuz auf die Stirn oder in die Hand zeichnen lassen und so ein erneutes „Ja“ zu ihrer eigenen Taufe sagen.

Dabei entzündeten die Teilnehmer Teelichte, die das große Holzkreuz neben dem Altar immer heller erstrahlen ließen.

Die Osterfreude wurde durch viele schöne alte und auch moderne Kirchenlieder laut. Die Abendmahlsfeier in dieser feierlichen Atmosphäre war für viele ein besonderes Erlebnis.
Einige Konfirmanden und Jugendliche sangen begeistert ein fröhliches Loblied, das sie in der gerade zu Ende gegangenen Konfirmanden- und Jugendfreizeit des Pfarrbereiches gelernt hatten.
Mit einem eindrücklichen Anspiel stellten sie in einer fiktiven Gerichtsverhandlung die Fakten dar, die für Jesu Auferstehung sprechen. In der Predigt wurde diese Argumentation noch vertieft.

Zum Abschluss konnten alle Besucher eine kleine brennende Osterkerze mit nach Hause nehmen. Gegen 21.30 Uhr verließen die letzten Besucher das Gotteshaus und trugen das Osterlicht in die begonnene Nacht hinaus. Ostern 2016 hatte begonnen!
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